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Testbericht

Nokia 6267

Einfache Bedienung, breite Basisausstattung und gute Testergebnisse in allen Kategorien zeichnen das Nokia aus.

Autoren: Redaktion connect und Markus Eckstein • 20.9.2007 • ca. 3:05 Min

Nokia 6267
Nokia 6267
© Archiv
Inhalt
  1. Nokia 6267
  2. Datenblatt

 Es unterstützt UMTS und bietet damit die Möglichkeit, unterwegs ohne Geduldsprobe die nächste Bahnverbindung zu suchen, einen schnellen Blick ins E-Mail-Postfach zu werfen oder Freunde mit einem Videoanruf zu überraschen. Es bringet eine 1,9-Megapixel-Kamera für brauchbare Schnappschüsse...

Sondertasten
Dank der Sondertasten lässt sich der Musicplayer auch bei geschlossenem Gerät steuern
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 Es unterstützt UMTS und bietet damit die Möglichkeit, unterwegs ohne Geduldsprobe die nächste Bahnverbindung zu suchen, einen schnellen Blick ins E-Mail-Postfach zu werfen oder Freunde mit einem Videoanruf zu überraschen. Es bringet eine 1,9-Megapixel-Kamera für brauchbare Schnappschüsse, einen Musicplayer und ein Radio für musikalische Unterhaltung mit - und es versteht sich mit Microsoft Outlook so passabel, dass Termine und Kontaktadressen überall schnell zur Hand sind. Obendrein kosten es nur rund 300 Euro, dürfte also im Bundle mit einem Mobilfunkvertrag mit moderaten Monatskosten für 10 Euro oder weniger zu haben sein. Wirkliche Ausstattungs-Highlights sucht man bei Nokias 6267 deshalb vergeblich: Es protzt nicht mit Megapixel-Rekorden, superschnellem Internet-Zugang per HSDPA oder den neuesten Gimmicks wie GSP-Navigation oder einem Schrittzähler für ambitionierte Hobby-Sportler. Es ist eher ein Durchschnittstyp - der dank ausgefuchster Software-Plattform aber auf hohem Niveau spielt; doch dazu später mehr.

Die Verarbeitung

Akkudeckel
Es dominiert Plastik. Der Akkudeckel knarzt.
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 Auch optisch ist Nokias 6267 eher der Junge von nebenan, wobei das 6267 eher etwas wuchtiger daher kommt. Die Haptik bestätigt den Eindruck: Die Anmutung ist solide, aber nicht hochwertig. Unter kräftigerem Zugriff ächzt der Burschen respektive sein Akkudeckel doch vernehmlich; Letzterer löst sich bei Nokias 6267 zudem zu leicht aus der Arretierung. Im Alltag ist das 6267 aufgrund des Klappdesigns aber ein dankbarer Partner. Seine große Tastatur ist ohne Blickkontakt sicher zu bedienen.

Die Software-Plattform

Opera-Browser
Zusatz-Software: Nokia packt den Opera-Browser und weitere Helferlein aufs 6267.
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 Doch genug gemäkelt, zurück zu den eigentlichen Stärken des Allrounders: Das Handy überzeugt mit intuitiven Benutzeroberflächen, vielen kleinen Extras und zig  Möglichkeiten, das Gerät an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Denn oft sind es die kleinen Dinge, die das Leben einfacher machen - und da hat jeder Nutzer seine eigenen Wünsche. Beim 6267 kann man allein 17 Parameter für jedes Umgebungsprofil definieren. Nokia setzt beim 6267 auf die Serie-40-Plattform, die im Gegensatz zu den S60-Handys nur eine eingeschränkte Schnittstelle für Programmierer und damit für Zusatzsoftware bietet - trotzdem ist an vielen Stellen viel mehr möglich als mit den Geräten der Konkurrenz. Da viele Modelle der Serie-40-Plattform den gleichen Featureumfang bieten, finden Sie Alternativen in der Bildergalerie.

Die Benutzeroberfäche

Dateiverwaltung
Dateiverwaltung: Die Datenmenge in jedem Ordner ist direkt zu sehen.
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 Bei der Anpassung der Menüs bietet Nokia genügend Flexibilität. Den Schnellzugriff auf vier Funktionen über die Navitaste bietet Nokia ebenfalls. Beim 6267 kann man zudem die Sortierung des Hauptmenüs ändern und zwischen Listen- und Matrixdarstellung wählen. Dazu gibt's als Extra den aktiven Stand-by-Bildschirm: Für vier Bereiche des Displays kann festgelegt werden, ob hier die nächsten Termine, Links zu wichtigen Funktionen oder eine Notiz eingeblendet werden. Die Darstellung der Untermenüs lässt sich bei beiden Modellen mit sogenannten Themes bzw. Designs dem persönlichen Geschmack anpassen; in den Einstellungen findet sich bei beiden Geräten eine kleine Auswahl.

PC-Anbindung

Von der Infrarot-Schnittstelle hat sich Nokia weitgehend verabschiedet, stattdessen kommt der Kurzstreckenfunk Bluetooth zum Einsatz, der etwa den drahtlosen Datenabgleich mit dem PC oder den Kontakt zu einem kabellosen Headset ermöglicht. Nokia hat dem 6267 zudem das SIM-Access-Profil spendiert, das mit entsprechenden Freisprecheinrichtungen den Antennenanschluss adäquat ersetzt.

Die Synchronisierung

Das Nokia ist gut an den PC und ganz ordentlich an Microsoft Outlook angebunden. Die Verbindung klappt wie gesagt per Bluetooth oder via Datenkabel. Das 6267 kommt zwar ohne Strippe aus dem Karton, dank der Standard-Mini-USB-Buchse kann man aber günstig nachrüsten oder ein entsprechendes Kabel aus seinem Gerätefundus verwenden. Die PC-Suite, die die Synchronisierung mit Outlook oder auch den Internet-Zugang übers Handy organisiert, liegt bei. Das Tool lässt sich intuitiv bedienen und gleicht Kontakte, Termine, Notizen und Aufgaben ab. Das klappt ganz gut, aber keineswegs perfekt. Das Notizfeld zu einem Kontakt wird beispielsweise mit synchronisiert und fasst beim 6267 immerhin etwas über 100 Zeichen. Es lässt sich nach Vor- oder Nachname sortieren, eine Suchfunktion etwa nach Firmen fehlt. Wer hier mehr will, muss sich für ein PDA-Phone entscheiden.

Die Laborwerte

Bei den grundlegenden Telefoneigenschaften schneidet das Nokia gut ab. Insgesamt liegen die Ausdauerwerte beim 6267 auf ordentlichem Niveau, nur bei der Sprechzeit im UMTS-Netz kommt es nicht über zwei Stunden hinaus. Bei der Sprachqualität erzielt es ein gutes Ergebnis. Auch bei der Messung von Sendeleistung und Empfangsqualität schneidet das 6267 gut ab..

connect_galerie1

Nokia 6267

Vollbild an/aus
Nokia 6267
Nokia 6267
HerstellerNokia
Preis209.00 €
Wertung403.0 Punkte
Testverfahren0.9
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