Panasonic KX-TG8061 im Test
Panasonic bringt mit dem KX-TG8061 ein Mittelklasse-DECT auf den Markt, das eine jüngere Zielgruppe ansprechen soll.

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Bereits der Materialmix spricht eine jugendliche Sprache: Hochglanzlack vorne, ein Rahmen aus genopptem Kunststoff, um die Griffigkeit zu verbessern, sowie Tasten aus Gummi. Letztere sind jedoch etwas schwammig geraten und wackeln leicht. Dafür sind die Drücker schön groß und vor allem deutlich voneinander abgesetzt.
Auf der Rückseite des KX-TG8061 sitzt ein Gummidreieck, das dem Kunden das Einklemmen zwischen Kopf und Schulter und damit das freihändige Plaudern erleichtern soll, in der Praxis aber jedem Orthopäden die Tränen in die Augen treiben dürfte.
Aber egal, schließlich gibt's zum Freisprechen ja eine gut klingende Freisprecheinrichtung sowie die Möglichkeit, via 2,5-mm-Buchse ein Headset anzudocken. Gut gelungen ist auch das kontrastreiche TFT-Display, das Informationen und Menüicons ausreichend scharf darstellt.
Komfortable Features
Telefonbuch und Anruferliste sind üppig dimensioniert, zudem verfügt das KX-TG8061 über eine Nachtschaltung. Der Anrufbeantworter klingt ordentlich und ist wahlweise via Basis oder Mobilteil bedienbar, kann aber nur 18 Minuten Nachrichten speichern; hier bieten die Konkurrenten mehr.
Was nicht einleuchtet: warum es der Weltkonzern Panasonic noch nicht geschafft hat, den Strahlungsreduzierer Voll-Eco-Mode in seine DECT-Telefone einzubauen. Wenigstens gibt's Eco-Mode sowie die manuelle Reduktion der Sendeleistung.
Schwächen bei der Akustik
Bei der Sprachqualität muss sich das Panasonic der Konkurrenz geschlagen geben. Zwar kann man auch mit dem KX-TG8061 ordentlich telefonieren, wer aber das letzte Quäntchen rausholen will, sollte zu einem anderen Gerät greifen. Wer darüber hinwegsehen kann, bekommt aber ein top DECT-Telefon.