Pioneer A 9
Neben dem markanten Design bieten die neuen Stereo-Amps viel Klang.

- Pioneer A 9
- Datenblatt
Alle beiden Verstärker au der A-Serie führen selbstverständlich Phono-Vorverstärker mit an Bord, der A 9 sogar für Moving-Magnet- und Moving Coil-Tonabnehmer. Die Freude darüber trübte allerdings ein erster Check mit dem MM-Pickup Goldring 1022 GX. Vor allem über den A 9 klang das unbotmäß...
Alle beiden Verstärker au der A-Serie führen selbstverständlich Phono-Vorverstärker mit an Bord, der A 9 sogar für Moving-Magnet- und Moving Coil-Tonabnehmer. Die Freude darüber trübte allerdings ein erster Check mit dem MM-Pickup Goldring 1022 GX. Vor allem über den A 9 klang das unbotmäßig schrill und gleichzeitig glanzlos. Das Messlabor klärte auf: Die Eingangskapazitäten liegen mit 454 (A 6), vor allem aber 1820 Picofarad (A 9) viel zu hoch. Wer eine ausgewogene Schallplatten-Wiedergabe anstrebt, der sollte entweder ein High-Output MC-System anschließen oder beim A 9 den erfreulich rauscharmen MC-Eingang nutzen.

Dann belohnen ihn die Pioneere mit dynamisch weit aufgefächertem, klangfarblich sehr ausgeglichenem Spiel - ausgeglichen auch im direkten Vergleich. Denn der A 9 konnte sich nicht merklich vom A 6 absetzen. Der Grund war aber nicht ein schwacher A 9, sondern ein starker A 6.
Gegenüber dem 500 Euro teuren Bruder A 6 lässt der zudem mit wertigeren Lautsprecherklemmen ausgerüstete 800- Euro-Vollverstärker A 9 auch Audio-Signale über eine USB-Schnittstelle ein - die Karriere von iPod & Co. als ernsthafte Stereo-Musikquellen ist eben nicht mehr aufzuhalten.
Fazit:
Der A9 rechtfertigt den Mehrpreis gegenüber den A6 durch die zusätzliche Ausstattung
Pioneer A 9
Vollbild an/ausPioneer A 9 | |
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Pioneer A 9 | |
Hersteller | Pioneer |
Preis | 800.00 € |
Wertung | 80.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |