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Realme GT Neo 2: Kamera im Test

Autor: Joachim Bley • 14.2.2022 • ca. 1:15 Min

Inhalt
  1. Realme GT Neo 2 im Test
  2. Realme GT Neo 2: Kamera im Test

Die Fotoausstattung des GT Neo 2 ist klein: Es gibt eine Hauptkamera mit 64 Megapixeln und ein Superweitwinkelmodul mit 8 Megapixeln....

Realme GT Neo 2 im Test: Kamera
Realmes GT Neo 2 bietet Fotografen zwei Kameras: eine sehr gute Weitwinkeleinheit und eine eher schwache Superweitwinkelkamera.
© Realme

Die Fotoausstattung des GT Neo 2 ist klein: Es gibt eine Hauptkamera mit 64 Megapixeln und ein Superweitwinkelmodul mit 8 Megapixeln.

Die Weitwinkelkamera

Die Hauptkamera kann zwischen 64 und 16 Megapixeln (4-zu-1-Pixel-Binning) wechseln. In Summe gewinnen Aufnahmen mit der hohen Auflösung, weil sie das Gesamtergebnis bei viel Licht pusht. Dann ist die Überlegenheit der 64-Megapixel-Bilder deutlich, bei wenig Licht überholen die 16-Megapixel-Dateien.

In beiden Fällen erhält man fein durchgezeichnete Aufnahmen, ohne auffälliges Rauschen oder Artefakte. Bei Dunkelheit nehmen die Verluste zu. Die 16-Megapixel-Bilder geben farbige Strukturen detailgetreuer wieder und liegen vorne. Allerdings fällt durchgängig die ausgesprochen aggressive Signalverarbeitung auf.

Realme GT Neo 2: Kamera im Test - Bild 1 und 2
Die Hauptkamera des Realme GT Neo 2 hat einen 64-Megapixel-Sensor. Fürs Fotografieren bei viel Licht ist die maximale Auflösung eine gute Entscheidung (1). Die Bilddateien sind nicht nur größer, sondern auch tatsächlich detailreicher als die 16-MP-Aufnahmen (2).
© connect

Das Zweifachzoom

Ohne längere Brennweite übernimmt die Hauptkamera die Zoomaufgaben und arbeitet dabei mit 16 Megapixeln. Wir haben die Zweifach-Zoomeinstellung getestet, und sie schneidet schlechter ab als die Weitwinkelkamera. Die harte Signalverarbeitung bleibt bestehen; sie treibt die Messwerte nach oben, trübt aber den visuellen Eindruck.

Bei viel Licht sind die Bilder zwar überzeichnet, aber insgesamt noch stimmig. Bei wenig Licht geht die Software zu zerstörerisch vor und rechnet viele Details kaputt, außerdem kommt „nachgeschärftes“ Rauschen hinzu. Bei Nachtaufnahmen verliert das Zweifachzoom deutlich an Auflösung.

Realme GT Neo 2: Kamera im Test - Bild 3 und 4
Aber auch Letztere sind an sich sehr gut und bleiben es auch bei nachlassendem Licht (3), obwohl Verluste bei 200 Lux sichtbar sind. Als Zweifachzoom liefert die Hauptkamera bei Helligkeit ein völlig überzeichnetes, aber nutzbares Foto (4).
© connect

Das Superweitwinkelmodul

Realme spart beim Superweitwinkel und verbaut ein Modul mit nur 8 Megapixeln Auflösung. Viel darf man davon nicht erwarten: Insgesamt erhält die Superweitwinkelkamera die Note „ausreichend“ und schafft selbst bei viel Licht nur ein „befriedigend“.

Realme GT Neo 2: Kamera im Test - Bild 5 und 6
Bei schwachem Licht (200 Lux) baut die Auflösung ab, und die Signalverarbeitung wird noch aggressiver (5). Das tut den Bildern nicht gut. Das Superweitwinkelmodul (6) hat eine zu geringe Sensorauflösung, um selbst unter besten Lichtbedingungen zu überzeugen. Mit nachlassendem Licht nimmt seine Bildqualität noch stärker ab.
© connect

Fazit

Im Realme GT Neo 2 steckt eine sehr gute Hauptkamera. Sie holt aus 64-Megapixel- und auch aus 16-Megapixel- Aufnahmen eine relativ gute Feinzeichnung heraus. Bei viel Licht liefern 64 Megapixel bessere Resultate, bei nachlassendem sind die 16-Megapixel-Bilder besser. Als Zweifachzoom empfiehlt sich die Hauptkamera nur bei gutem Licht. Das Superweitwinkelmodul mit nur 8 Megapixeln kann leider nicht überzeugen.

Realme GT Neo 2: Kamera im Test - Testsiegel
In unserem Kamera-Test erhält das Realme GT Neo 2 die Note "Sehr gut" für die Kameraqualität im Weitwinkel.
© connect
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