stereoplay Interview mit Gerard Chretien, Focal-Entwicklungsleiter
- Lautsprecher Focal Diablo Utopia
- stereoplay Interview mit Gerard Chretien, Focal-Entwicklungsleiter
- Datenblatt

stereoplay: Die neue Utopia-Serie ist deutlich teurer als die alte. Ist das Strategie?
Chretien: Nein, keine Strategie. Die Gehäuse sind sehr aufwendig, und wir haben viele Jahre geforscht - mit immerhin drei Patenten für die neue Utopia-Serie. Das geht nun mal ins Geld.
stereoplay: Die erste Utopia-Serie klang in unseren Ohren sehr französisch, also trocken-direkt, die zweite eher amerikanisch warm und weich. Wie haben Sie die neue Utopia abgestimmt?
Chretien: Wir lernen ja mit jeder Serie. Eigentlich mag ich gar keinen "Sound", weil er zwangsläufig eine Art Verfärbung ist. Mit den neuen Utopia-Chassis haben wir viel bessere Möglichkeiten, einen wirklich realistischen Klang zu erzielen.
stereoplay: Wenn Beryllium als Material so gut ist, warum setzt Focal es dann nicht wie TAD auch im Mittelton oder im Bass ein?
Chretien: Die Beryllium-Tweeter-Produktion ist bei uns extrem aufwendig. Ein Mittel- oder Tieftöner wäre astronomisch teuer.
stereoplay: Welches sind weltweit die wichtigsten Märkte für Focal?
Chretien: In dieser Reihenfolge: Amerika, Europa, Russland, Taiwan.
stereoplay: Hand aufs Herz - welches ist Ihr Lieblingsmodell aus der neuen Utopia-Serie?
Chretien: Ich kann mich nicht entscheiden. Die souveräne Grande, die wahrscheinlich erfolgreichste Scala oder die elegante Diablo: Es sind alle drei meine Babys.
Focal Diablo Utopia
Vollbild an/ausFocal Diablo Utopia | |
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Focal Diablo Utopia | |
Hersteller | Focal |
Preis | 8000.00 € |
Wertung | 57.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |