Testbericht

T-Com Sinus 900 Remote MMS-Set im Test

16.11.2006 von Redaktion connect und Wolfgang Boos

Das DECT-Telefon der T-Com verschickt und empfängt MMS-Nachrichten wie ein Handy. Seine Kamera lässt sich sogar von unterwegs aktivieren. Nur die Akku-Laufzeiten dürften etwas länger sein.

ca. 1:15 Min
Testbericht
  1. T-Com Sinus 900 Remote MMS-Set im Test
  2. Datenblatt
T-Com Sinus 900 Remote MMS-Set
T-Com Sinus 900 Remote MMS-Set
© Telecom

Auch im Telefonnetz der T-Com lassen sich Multimedia-Nachrichten verschicken. Den Service kennen aber nur wenige - zum einen, weil die meisten dafür ihr Handy benutzen, zum anderen, weil es kaum Festnetztelefone gibt, die MMS empfangen geschweige denn versenden können. Zumindest an der Endgerätefront hat T-Com mit dem Sinus 900 Remote MMS-Set nun aufgerüstet.

Das Luxus-DECT ist ein waschechtes Multimedia-Telefon, wie der Blick auf das Testergebnis eindrucksvoll beweist: Zwölf Punkte heimst das 900 Remote MMS in der Disziplin Multimedia und Messaging ein. Das beginnt mit einem 65.536-Farben-Bildschirm, der eine Auflösung von 128 x 160 Pixeln bietet und mit brillanten, leuchtstarken Farben verwöhnt.

Auf der Rückseite ist eine Kamera mit 0,3 Megapixeln eingebaut. Mit ihr lassen sich nicht nur Bilder von den heimischen Umtrieben knipsen und per MMS aufs Handy oder den PC schicken. Man kann die Kamera auch von unterwegs aus aktivieren: Einfach eine SMS aufs DECT schicken und schon knipst das Sinus 900 ein Bild vom Goldfisch oder der hoffentlich einbrecherfreien Wohnung und schickt den Schnappschuss ans Handy.

Neben diesem Gimmick hat das Schnurlose auch weitaus nützlichere Features zu bieten: Die Anruferliste merkt sich bis zu 50 Kontaktversuche, das Telefonbuch fasst sogar 250 Einträge, wobei man jedem Eintrag bis zu drei Nummern zuordnen kann. Der Drift durch die Sammlung oder das Menü klappt bequem mit der zügig und zuverlässig reagierenden Vier-Wege-Navigationstaste; der mittige T-Knopf dient allerdings nicht zur Bestätigung von Eingaben, sondern ruft die T-Com-Netzdienste auf.

Einen zentralen Schwachpunkt des Sinus 900 deckte das Messlabor auf: Das Mobilteil schluckt eindeutig zu viel Strom - mit drei Tagen Standby- und 12:37 Stunden Gesprächszeit gewinnt das T-Com im Ausdauervergleich keinen Blumentopf. Dafür verwöhnt das MMS-Telefon mit ordentlichem Klang.

T-Com Sinus 900 Remote-MMS-Set

T-Com Sinus 900 Remote-MMS-Set
Hersteller T-Com
Preis 120.00 €
Wertung 356.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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