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Bluetooth-Speaker

Teufel Boomster XL im Test

Größer geht immer! Nach dem Boomster stellt Teufel nun die Maxiversion der Boombox vor. Der Boomster XL ist größer und lauter. Aber ist er auch besser? Das verrät der Test.

Autor: Christian Möller • 3.6.2016 • ca. 1:55 Min

Boomster XL Aufmacher
Knapp 600 Euro kostet die Boombox, eine Fernbedienung gibt es auch, die kostet aber 30 Euro extra.
© Teufel

Die Grillsaison hat wieder angefangen! Und grillen ohne Outdoor-Sound ist so wie Pommes ohne Majo. Also her mit einer Boombox, am besten mit Bluetooth-Anbindung, dann hat man die passende Quelle in Form des Smartphones gleich mit dabei. Doch die Auswahl ist unüberschaubar. Die Kleinen machen nicht ...

Pro

  • klasse Sound
  • exzellente Verarbeitung
  • einfache Bedienung

Contra

  • mit 10 Kilogramm recht schwer
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Die Grillsaison hat wieder angefangen! Und grillen ohne Outdoor-Sound ist so wie Pommes ohne Majo. Also her mit einer Boombox, am besten mit Bluetooth-Anbindung, dann hat man die passende Quelle in Form des Smartphones gleich mit dabei. Doch die Auswahl ist unüberschaubar. Die Kleinen machen nicht genug Druck, die mittleren sind meist nur ein Kompromiss, also muss die ganz große Box her ... egal was sie wiegt!

Genau in diese Kategorie passt Teufels Boomster XL für 600 Euro. Knapp 10 Kilogramm muss man zur Grill-Location schleppen, dafür liegt allerdings ein stabiler Tragegurt bei. Und man bekommt auch was geboten. Der interne Class-D-Verstärker mit drei Endstufen (der Subwoofer hat eine eigene Endstufe) beschickt das Dreiwegesystem mit satten 80 Watt (Musikleistung). Damit kann man schon mal eine amtliche Beachparty feiern. Außerdem ist ein kräftiger Akku integriert. Teufel gibt zwar keine konkreten Laufzeiten an, aber die sind naturgemäß extrem von der Lautstärke abhängig. Im Test hielt unser Exemplar mit wechselnden Pegeleinstellungen, meist oberhalb der "Zimmerlautstärke" etwa vier Stunden durch, das ist ok.

Lesetipp: Mobile Speaker: Die beliebtesten Mini-Boxen - Grundig GSB 500

Die Bedienung ist einfach, hat man sich erst einmal daran gewöhnt, dass zunächst alle Tasten des Gerätes leuchten und die Taste der gerade ausgewählten Funktion nicht leuchtet. Das Bluetooth-Pairing mit dem iPad klappte auf Anhieb, Android-Geräte können sich auch automatisch per NFC verbinden. Falls dem Smartphone oder Tablet mal der Saft ausgeht, kann man sie über einen USB-Port an der Rückseite aufladen, das geht auch unterwegs im Akkubetrieb. Für den Notfall ist auch noch ein UKW-Radio mit Wurfantenne an Bord.

Boomster XL USB Port
Unter einer Gummiabdeckung geschützt findet sich ein USB-Port zum Aufladen von mobilen Geräten wie Smartphones etc. Außerdem kann man hier ein analoges Signal per Miniklinkenbuchse zuspielen. Ganz rechts ist eine 12-Volt-Buchse, über die man den Boomster XL zum Beispiel von einer Autobatterie aus versorgen kann.
© Teufel

Hörtest

Es krachte gewaltig, das muss man Teufel lassen. Hier wird nicht gekleckert sondern geklotzt. Auch bei größeren Lautstärken blieb die Wiedergabe des Bassreflexsystems trocken und sauber. Die hohen und mittleren Frequenzen bildete die Box präzise, teilweise sogar mit samtiger Präsenz ab. Nur die Ortbarkeit der Instrumente sowie die Tiefenstaffelung ließen zu wünschen übrig, aber das ist kein Wunder bei einer Box dieser Bauart, sie soll schließlich Spaß und ordentlich Krach machen. Genau das tut sie!

Fazit

Der Sound ist klasse, die Verarbeitung exzellent und die Funktionen durchdacht und einfach in der Bedienung. Was will man mehr? Wer bereit ist, 10 Kilogramm zu schleppen, findet hier den richtigen Begleiter fürs Outdoor-Happening. Aber auch im Haus macht der Boomster XL eine gute Figur. Vielleicht sogar ein bisschen zu gut, denn die Nachbarn dürften es sicher auch merken, wenn die Box aktiviert wird.

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