Streaming-Box für Kinder
Tigerbox Touch im Praxistest
Mit der Tigerbox Touch können Kinder Musik oder Hörspiele einfach und werbefrei streamen. Wir haben uns die Toniebox-Alternative genauer angesehen.

Bei der Tigerbox Touch handelt es sich um einen kleinen modernen Lautsprecher, mit dem Kinder Hörspiele-, -bücher und Musik komfortabel und einfach streamen können. Das funktioniert wahlweise per einsteckbarer Karte (Tigercard) oder auch per WLAN direkt aus dem Internet. Hierfür ist ein sogenanntes Tigerticket nötig, das einen Zugriff auf die Mediathek ermöglicht.
Die Box ist mit einem 3,9 Zoll großen Farb-Touchdisplay ausgerüstet und in fünf verschiedenen Farben (schwarz, lila, grün, rot und grau) zu haben. Weiche Kunststoff-Bumper schützen die Box vor Schrammen, sollte sie einmal herunterfallen. An Bord sind weiterhin ein Nachtlicht (per App einstellbar), Kopfhöreranschluss und Ladekabel. Die Akkulaufzeit beträgt rund sieben Stunden.
Zum Lieferumfang gehören eine Tigercard mit Hörspiel, ein Tigerticket mit einem 1-Monats-Streamingabo sowie eine Wildcard, mit der sich selbst aufgenommene Nachrichten, MP3-Dateien oder Geschichten aus der Tigertones Mediathek auf die Tigerbox Touch holen lassen.
Einfache Einrichtung
Zu Beginn muss die Tigerbox Touch von einem Erwachsenen eingerichtet werden. Dazu ist ein WLAN-Zugang, eine Smartphone-App sowie ein Nutzerkonto notwendig. Die Box führt durch die einzelnen Schritte. Sobald die WLAN-Verbindung steht und man die Box im Nutzerkonto angemeldet hat, kann es losgehen. Im Test klappte die Einrichtung auf Anhieb, was sehr erfreulich ist.
Bedienung
Per Knopfdruck wird die Box an- und ausgeschalten, bei der Wiedergabe leuchten ganz dezent kleine LEDs unten am Rand. Die Bedienung der Tigerbox Touch ist selbsterklärend. Sobald man ein Medium anwählt, startet die Wiedergabe. Man kann vor- und zurückspulen, Pause drücken und zwischen einzelnen Titeln hin- und herwechseln. Per Knopfdruck kommt man immer wieder zurück auf die Startseite.
Während etwas ältere Kinder damit ganz gut zurecht kommen, ist es für jüngere Kinder (der Hersteller gibt die Zielgruppe ab 3 Jahren an) jedoch eher schwieriger, wie unser Praxistest zeigt.
Umfangreiche Inhalte
Hörbücher & Co. landen wahlweise per Tigercard (derzeit rund 80 Stück verfügbar) oder Tigerticket auf dem Display. Letzteres macht unserer Meinung mehr Sinn, da die Mediathek eine sehr große Auswahl an Inhalten bietet - laut Hersteller sind es etwa 6.000 Hörbücher, Hörspiele und Musik. Allerdings fallen dafür immer Folgekosten an. Das Tigerticket gibt es mit 1-, 3, 6 oder 12-monatiger Laufzeit, alternativ kann man auch ein Abo abschließen.
Per App lassen sich die Inhalte in der Mediathek nach diversen Kriterien auswählen und werden dann auf der Box angezeigt. Neben dem Alter kann man auch nach Interessensgebieten filtern. Wählt man beispielsweise "Pferd", zeigt die Box hinter einem Pferdesymbol passende Inhalte an. Es stehen aber beispielsweise auch Wissens-Sendungen in Hörbuchform und Themen je nach Jahreszeit (im Test gerade Weihnachtslieder) zur Verfügung.

Ganz praktisch fanden wir die Downloadfunktion. Ist ein Hörbuch o.ä. einmal heruntergeladen, kann man es auch ohne Internetverbindung offline anhören - was besonders gut für Reisen oder längere Autofahrten ist. Weitere Infos und technische Daten zur Box finden Sie auch unter www.tigerbox-touch.de.