Ebay Kleinanzeigen und Rebuy
- Flohmarkt-Apps im Vergleich
- Shpock, Stuffle und Quoka
- Ebay Kleinanzeigen und Rebuy

Ebay Kleinanzeigen (iOS und Android)
Der Klassiker besticht mit Funktionalität, vielen Anzeigen und einem großen Publikum.
Mit 17 Millionen Besuchern im Monat und fast 20 Millionen Anzeigen ist Ebay Kleinanzeigen der unangefochtene Spitzenreiter bei Inseraten im Internet. Wie bei Quoka gibt es nicht nur Inserate mit Gebrauchtwaren, sondern auch Stellenangebote und andere Dienstleistungen. Dazu kommt, dass auch gewerbliche Händler ihre Angebote einstellen können. Der Flohmarkt-Charakter geht so etwas verloren.
Die Filterfunktion der App ist im Großen und Ganzen gut gelöst. Hilfreich ist auch hier, dass man die Suche regional einschränken kann. Dazu wählt man seinen Standort und legt den Suchumkreis fest. Positiv ist, dass sich der Umkreis in feinen Abstufungen anpassen lässt. Die Kartenanimation bei der Städtewahl ist hingegen zeitraubend und ruckelig. Gut gelöst ist, dass man in der Suchleiste alle vorgenommenen Filtereinstellungen sieht. So hat man immer im Blick, welche Filter momentan aktiviert sind.
Das Inserieren einer Anzeige über die App klappt intuitiv und zügig. Wie bei Quoka kann man bis zu 20 Bilder hochladen. Für den Anzeigentext stehen bis zu 4000 Zeichen zur Verfügung – einer detaillierten Beschreibung steht somit nichts im Weg. Die Kommunikation mit Interessenten findet über ein Kontaktformular und die hinterlegte Mailadresse statt. Wer mag, kann auch eine Telefonnummer angeben. Ein Inserat bleibt maximal 60 Tage eingestellt und wird danach automatisch gelöscht. Hervorhebungen lässt sich Ebay übrigens fürstlich bezahlen: Ein wiederholtes Hochschieben der Anzeige in der Ergebnisliste kostet 14 Euro die Woche.
Durch das klassische Design der App hat man unkomplizierten Zugriff auf eine Vielzahl von Anzeigen. Sie ist außerdem ein gutes Werkzeug, um eigene Inserate zu erstellen.

Rebuy (iOS und Android)
Hier wird man sein gebrauchtes Smartphone los und kann den Erlös gleich danach in Blu-rays investieren.
Rebuy ist eine An- und Verkaufsplattform für gebrauchte Elektronik. CDs, Smartphones oder Notebooks finden hier einen Abnehmer. Im Unterschied zu den anderen Anbietern verkauft man seine Gebrauchtwaren direkt an Rebuy, die den Artikel dann wiederum auf ihrer Plattform zum Kauf anbieten.
Die App erleichtert einem das Verkaufen seiner Artikel. Man scannt den Produkt-Barcode (EAN) und beantwortet ein paar Fragen zum Zustand des Produkts. Danach zeigt die App den Preis an, den man von Rebuy bekommen würde. Bevor einem der Verkaufswert auf das Kundenkonto gutgeschrieben wird, prüft Rebuy, ob der Zustand tatsächlich den Angaben entspricht. Hierbei hört man immer wieder von Fällen, wo die Prüfer dem eingesandten Gegenstand eine schlechtere Verfassung attestieren, als er tatsächlich aufweist – vorher angegebene Ankaufspreise werden dann drastisch gesenkt. Als Verkäufer sollte man also auf der Hut sein und das eingeschickte Gerät vorher fotografieren. Sollte einem der gebotene Preis nicht zusagen, schickt Rebuy das Gerät kostenfrei zurück.
Wer nur etwas kaufen möchte, kann in den gut sortierten Kategorien der App stöbern. Produkte werden dabei in unterschiedlichen Gebrauchszuständen von „Wie neu“ bis „Stark genutzt“ angeboten. Ungewöhnlich im Gebrauchthandel: Rebuy verspricht geprüfte Geräte, bietet ein 21-tägiges Widerrufsrecht und 18 Monate Garantie. Das System ist sowohl für Käufer als auch Verkäufer bequem und sicher. Das ständige Betreuen von Inseraten fällt weg und durch die Verkaufswertvorschau weiß man gleich, wie viel beim Verkauf herausspringen kann – wenn der Prüfer nichts zu mäkeln hat.