16 Powerbanks für Smartphones im Vergleich
Nicht erst seit Pokémon GO gehören portable Zusatzakkus zur Standardausrüstung von Heavy-Smartphone-Usern. Doch nicht jeder taugt was, wie der Test von 16 Produkten zeigt.

Wer draußen Pokémons jagt, im Zug Videos schaut, unterwegs navigiert oder eine andere stromintensive App nutzt, der kommt nachmittags nicht mehr ohne Powerbank aus, die das Handy wieder auflädt. Größere Brummer verhelfen Smartphones ohne Murren auch mehrfach zu neuer Ene...
Wer draußen Pokémons jagt, im Zug Videos schaut, unterwegs navigiert oder eine andere stromintensive App nutzt, der kommt nachmittags nicht mehr ohne Powerbank aus, die das Handy wieder auflädt. Größere Brummer verhelfen Smartphones ohne Murren auch mehrfach zu neuer Energie, bevor sie selbst wieder an den Strom müssen. Erfreulich dabei: Wenn Märkte wachsen, werden Produkte billiger. So wundert es nicht, dass wir für weniger als 20 Euro Powerbanks im Netz bestellen konnten, die über 10.000 Milliamperestunden Kapazität mitbringen - wenn man dem Hersteller traut. Denn reinschauen kann man nicht, und messen ist für Privatleute zu teuer.
Damit Sie nicht die Katze im Sack kaufen müssen, hat connect im wohl aufwendigsten Powerbank-Test 16 Kandidaten auf den Zahn gefühlt - und kann nur vier davon ganz besonders empfehlen. Die getesteten Zusatzakkus sehen SIe in der Bildergalerie.
So misst connect
Während ein Akkupack einen connect-Test durchläuft, muss er auch zahlreiche Messungen im Testlab bestehen.
Entscheidendes Augenmerk liegt dabei natürlich auf der Kapazität, die der Akkupack abgeben kann. Diese wird mithilfe einer präzisen elektronischen Last gemessen. Mit dieser wird ein Entladestrom von genau 2 Ampere eingestellt. Dann wird die abgegebene Leistung kontinuierlich gemessen, bis die Powerbank leer ist. Die abgegebene Leistung wird in eine äquivalente elektrische Ladung (Einheit: Amperestunde) umgerechnet. Sie ist ein Maß, wie oft ein Smartphone-Akku geladen werden kann. Ein gemessener Wert von 7,5 Ah (Amperestunden) lädt einen 2,5-Ah-Smartphone-Akku idealerweise dreimal, durch Verluste im Handy ist es typabhängig etwas weniger.
Neben der Akkukapazität gibt es weitere wichtige Kriterien. So prüft das Messlabor akribisch, ob die USB-Ausgänge den an ihnen spezifizierten Maximalstrom auch wirklich liefern. Denn der kann wichtig sein, um ein schnellladefähiges Smartphone zügig aufzutanken. Für viele Tablets ist ein hoher Ladestrom zudem fast schon Notwendigkeit.
Nachdem der Akkupack zum Einsatz gekommen ist, sollte er selbst rasch zu laden sein, damit er umgehend wieder einsatzbereit ist. Das prüfen wir mit einem Schnellladegerät und einem Datenlogger. Nach der Messung wird das Ergebnis in Minuten Ladezeit pro Amperestunde Kapazität angegeben.
Daneben misst das Testlab während des Ladens und Entladens auch die Temperatur des Akkus und den Wirkungsgrad der Energietransfers. Denn allzu hohe, sich in heißen Akkupacks niederschlagende Temperaturen sind eine Gefahr, die nicht ignoriert werden darf.
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