Vergleichstest Vollverstärker Arcam A 70, Denon PMA 1500 AE
Bei klassischen Vollverstärkern hatten die Entwickler alle Zeit dieser Welt, um das Maximum rauszuholen. Bei den aktuellen Modellen von Arcam und Denon hörte stereoplay umso kritischer hin.

Kandidaten:
Arcam A 70 (850 Euro)
Denon PMA 1500 AE (820 Euro)
Während ein Teil der Menschheit sich in virtuellen Netzen verliert, strebt ein anderer nach wie vor den realen Genüssen zu. Etwa zu einem Vollverstärker, der einmal sensibel die Seele betört und dennoch bei ausdauernderen Partys nicht erschlafft. Und der - iPod und Datenreduktions-Diät bleiben bitte in der Küche - nicht nur CDs, sondern dank eines ordentlichen eingebauten Phono-Vorverstärkers auch LP-Hits würdig präsentieren kann.
All dies bitte ohne überflüssiges Digitalgefitzel und ohne stundeslanges Surfen durch dicke Manuals!
Fazit
Ob CE-Vorschriften oder die neuen RoHS-Auflagen (Restriction of Hazardous Substances) oder die Trafo-verteuernden, um ein Vielfaches gestiegenen Kupferpreise - es scheint so, als hätten Vollverstärker Feinde genug. Trotzdem liefern Arcam mit dem A 70 und Denon mit dem PMA 1500 AE für ihre Preise absolut überzeugende Entwicklungen ab.
Allerdings jede mit eigenen Vorzügen und Eigenschaften. Insofern sollten bei der Kaufentscheidung nicht nur die Wertungspunkte im Vordergrund stehen. Auch wenn der Arcam mehr davon hat - oft braucht es vor allem Punch und dann den Denon.