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Smartphone-Schnäppchen unter 200 Euro

Schon für weniger als 200 Euro gibt es mobilen Komfort mit schnellem Internetzugang. connect verrät Ihnen die besten Smartphone-Schnäppchen.

Autoren: Markus Eckstein und Athanassios Kaliudis • 30.6.2011

Acer beTouch E210
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Nicht nur im Business-Umfeld gibt es Menschen, die mit ihrem Smartphone lieber tippen als telefonieren oder surfen. Da ist die vollwertige Qwertz-Tastatur des E210 mit ihrem deutlich spürbaren Druckpunkt besser geeignet als ein Touchscreen. Auch funktechnisch gibt sich das BeTouch kommunikativ: Mit HSDPA, WLAN (b/g) und Bluetooth beherrscht es alle relevanten Standards. Allein der schnelle Upload per HSUPA bleibt dem Nutzer verwehrt. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören ein GPS-Empfänger, eine qualitativ unauffällige 3,2-Megapixel-Kamera und ein FM-Radio.

connect-Urteil: gut (380 Punkte)
Preis: 205 Euro

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© Acer
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2

Das Liquid Mini wirkt solide verarbeitet, fängt aber schon beim ersten Zugriff an zu knarzen. Zugeständnisse muss man auch beim Touchscreen machen (3,2 Zoll). Sobald die Qwertz-Tastatur für die Texteingabe eingeblendet ist, geht es recht eng zu. Die gelegentlich etwas träge Reaktion auf Eingaben liegt an der Hardware-Ausstattung: Der Prozessor taktet mit heutzutage bescheidenen 600 MHz. Gespart wurde auch am Upload-Beschleuniger HSUPA und an einer Foto-LED für die 5-Megapixel-Kamera. Dafür bietet das Einsteigergerät Android 2.2 mit voller Software-Ausstattung und direktem Zugang zum Android Market.

connect-Urteil: gut (381 Punkte)
Preis: 225 Euro

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© Archiv
HTC Smart
3

Aufgepasst: Das HTC Smart ist kein Android-Gerät. Der Hersteller aus Taiwan setzt hier auf das in Asien und den USA recht bekannte Betriebssystem Brew. Einen Softwareshop wie den Android Market gibt es für diese Plattform im deutschsprachigen Raum nicht. Wer darauf großen Wert legt, muss sich also nach einem anderen Gerät umsehen. Auch sonst ist das HTC Smart ziemlich einfach ausgestattet: Eine WLAN-Anbindung fehlt ebenso wie ein GPS-Empfänger. Das Display löst mit 240 mal 320 Pixeln recht grob auf. Immerhin gibt's eine 3-Megapixel-Kamera und erweiterbaren Speicher. Wegen des mangelnden Softwareangebots ist das Touchscreen-Modell aber nicht so smart, wie der Name suggerieren soll.

connect-Urteil: befr. (349 Punkte)
Preis: 200 Euro

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© Archiv
LG GM750
4

Das GM 750 arbeitet mit Microsofts älterem Betriebssystem Windows Mobile 6.5. Es versteht sich hervorragend mit Windows-Rechnern, beispielsweise beim Datenabgleich mit Outlook, ist aber nicht sonderlich bequem zu bedienen, Wer die etwas kleinteilige Benutzeroberfläche in Kauf nimmt, erhält ein gut ausstaffiertes Smartphone mit WLAN, HSPA, GPS, 5-Megapixel-Kamera und einem 3 Zoll großen resistiven Touchscreen. Für die Telefon-Funktionen gibt es Sensortasten. Darüber hinaus stehen ein guter Empfang und die ordentliche Ausdauer auf der Habenseite.

connect-Urteil: befr. (374 Punkte)
Preis: 100 Euro

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© Archiv
LG C550 Optimus Chat
5

Vielschreiber mit kleinem Budget kommen beim Optimus Chat durchaus auf ihre Kosten. Wer ein besonders günstiges Messaging-Smartphone sucht, hat mit dem Modell von LG eine neue Alternative. Das jugendlich designte Chat präsentiert eine ausziehbare Schreibmaschinentastatur, deren Drücker sich trotz sehr niedrigem Hub ordentlich bedienen lassen. Lediglich die Leertaste zickte beim ersten Check ein wenig. Die Benutzeroberfläche lässt sich vom User individualisieren, die Bedienung gelingt flott. Schwachpunkt ist das kleine Display.

Erster Check: 4 aus 5 Punkten
Preis: 185 Euro

zum ersten Check

© LG
LG P350 Optimus Me
6

Das Optimus Me bedient vor allem Einsteiger, die nur wenig ausgeben wollen. Der Neuling marschiert mit Android 2.2 zum Kampfpreis von rund 170 Euro auf. Da muss man natürlich Abstriche machen. So misst das Display bloß 2,8 Zoll und löst sehr niedrig auf, die einblendbare Schreibmaschinentastatur lässt sich nur im Querformat sinnvoll nutzen. Die jugendliche Zielgruppe wird sich aber über die 3-Megapixel-Kamera freuen, die sogar VGA-Videos aufzeichnen kann. Musikplayer plus UKW-Radio sind ebenso an Bord wie HSDPA, WLAN und GPS. Die Bedienung klappt im Großen und Ganzen problemlos.

Erster Check: 3 aus 5 Punkten
Preis: 170 Euro

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© LG
Motorola Flipout
7

Quadratisch, praktisch, ausgeflippt: Das Flipout ist optisch sicher nicht jedermanns Sache. Wer sich aber mit dem Format und der herausdrehbaren Schreibmaschinentastatur anfreunden kann - und womöglich noch Spaß an den beiliegenden Oberschalen in knalligen Farben hat -, der bekommt ein gut ausgestattetes Smartphone, das soziale Netzwerke leicht zugänglich macht. Dazu bietet Motorola seinen Dienst Motoblur, der alle News einsammelt und auf den Startbildschirm beamt. Neben der guten Tastatur bringt das Flipout viele Extras samt WLAN und GPS mit. Die einzigen Schwächen sind der nicht sehr starke Akku und das etwas grob auflösende Display.

connect-Urteil: gut (378 Punkte)
Preis: 165 Euro

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© Athanassios Kaliudis
Nokia 5230
8

Das 5230 sieht dem 5800 Xpress Music (nächstes Bild) nicht zufällig so ähnlich: Im Kern handelt es sich um die gleiche Hardware. Die etwas preiswertere Variante 5230 haben die Finnen an ein paar Stellen abgespeckt. So bietet das S60-Smartphone mit druckempfindlichem Touchscreen bloß eine 2-Megapixel-Kamera für Schnappschüsse und kein WLAN. Im Übrigen gilt auch hier: brillantes Display, gute Ausstattung, aber im Alltag nicht besonders elegant zu bedienen, da die Oberfläche ursprünglich für klassische Tastenhandys entwickelt wurde.

connect-Urteil: befr. (354 Punkte)
Preis: 170 Euro

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© Archiv
5800 Navigation Edition XpressMusic Nokia Touchscreen
9

Heute kostet das erste Touchscreen-Smartphone der Finnen deutlich weniger als 200 Euro. Obwohl das S60-Modell schon zwei Jahre auf dem Buckel hat, macht es mit seinen Features in der Economy-Klasse noch immer eine gute Figur und erfreut mit vergleichsweise hochauflösendem Display und viel Musikkomfort. Der schmale Touchscreen reagiert aber nur auf Druck. Insgesamt ist die Bedienung der inzwischen durch Symbian 3 abgelösten S60-Oberfläche nicht gerade intuitiv. Wer damit leben kann, bekommt mit dem 5800 Xpress Music eine Menge Ausstattung fürs Geld.

connect-Urteil: befr. (365 Punkte)
Preis: 185 Euro

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© Archiv
Nokia C5-03
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Ein vollausgestattetes Smartphone für unter 200 Euro? Ins Internet geht es wahlweise per WLAN (802.11b/g) oder übers Mobilfunknetz per HSPA. Auch ein A-GPS-Empfänger zur Ortung ist an Bord. Von der Kamera sollte man allerdings nicht zu viel erwarten. Fotolicht und Autofokus fehlen. Kompromisse verlangt das Smartphone auch in der Bedienung, die angesichts des kleinen Touchscreens gute Augen und zielsichere Finger voraussetzt. Multitouch-Gesten werden nicht unterstützt.

connect-Urteil: gut (377 Punkte)
Preis: 160 Euro

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© Nokia
Nokia E63
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Auch dieses Nokia arbeitet mit der nicht besonders intuitiven S60-Oberfläche und begnügt sich mit einem kleinen, 320-mal-240-Pixel-Display. Es reagiert weder auf Berührung noch auf Druck; gesteuert wird nach alter Väter Sitte über die Tastatur. Sie ist die eigentliche Stärke des Smartphones: Sie ist übersichtlich gestaltet und für schnelleres Tippen geeignet. Wer also eine mobile E-Mail-Maschine sucht, liegt hier richtig. Der niedrige Preis erklärt sich aus der mageren Ausstattung: Das E63 hat nur eine 2-Megapixel-Kamera, taugt also bestenfalls für Spaßbilder. Mangels GPS eignet es sich auch nicht als mobiles Navigationsgerät. WLAN ist vorhanden, aber der UMTS-Turbo HSPA fehlt.

connect-Urteil: gut (369 Punkte)
Preis: 175 Euro

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© Archiv
Palm Pixi Plus
12

Äußerlich setzt das Pixi Plus auf Bescheidenheit. Es bietet eine winzige, aber erstaunlich gut beherrschbare Tastatur sowie einen kleinen Touchscreen, auf dem die Schriften teilweise recht mickrig ausfallen. Ein Smartphone im Handyformat also, dessen großes Plus ein eigenes, aber gut durchdachtes Bedienkonzept ist. Die Ausstattung inklusive WLAN und GPS ist in Ordnung. Als größte Schwäche entpuppte sich im Test die knappe Ausdauer. Wer damit klarkommt, findet im Pixi Plus ein gut vernetzbares Gerät, dessen Betriebssystem freilich kein Update mehr erhält.

connect-Urteil: befr. (357 Punkte)
Preis: 160 Euro

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© Archiv
Samsung Wave 525 und 533
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Mit den 5er-Modellen ergänzt Samsung sein Bada-Portfolio um zwei günstige Einsteiger-Smartphones, die den Schwerpunkt auf soziale Kontakte und Messaging legen. Beiden Geräten gemein ist der gut reagierende Touchscreen. Die Anzeige im 3,2-Zoll-Format arbeitet nach dem kapazitiven Prinzip und reagiert somit bereits auf leichte Berührungen. Das Display strahlt ordentlich hell und stellt Inhalte so scharf wie farbstark dar. Allerdings gerät die Auflösung mit 240 mal 400 Pixeln recht niedrig, was beim Surfen im Web - etwa bei großen Seiten wie Spiegel Online - häufiges Scrollen und Zoomen erfordert.

Letzteres gelingt dank der Multitouch-Gesten aber bequem, indem man die gewünschte Passage durch Spreizen von zwei aufgelegten Fingern größer zieht. Bedienen lässt sich das Wave-Duo generell kinderleicht. Wie bei fast allen Samsung-Smartphones wird die hauseigene Benutzeroberfläche Touchwiz 3.0 eingesetzt. Sie erlaubt, die Oberfläche den eigenen Wünschen anzupassen.

Nicht ganz optimal funktioniert allerdings die Schreibmaschinentastatur im Wave 533: Im Test störte das undeutliche Feedback der Leertaste, die aus drei einzelnen Buttons besteht. Die anderen Drücker arbeiten tadellos. Als GSM-Telefone kommen die Wave-Modelle mit dem Datenbeschleuniger EDGE und schnellem WLAN im n-Standard daher. UMTS fehlt.

Im Labor lieferte das Samsung-Duo eine starke Vorstellung ab. So erreichte das Pärchen gute Werte bei den Ausdauertests.

connect-Urteil Wave 525: gut (384 Punkte)
Preis: 135 Euro

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connect-Urteil Wave 533: gut (384 Punkte)
Preis: 225 Euro

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© Wolfgang Bauernfeind
Samsung Galaxy 3 I5800
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Der kompakte Androide liegt smart in der Hand. Sämtliche Funktionen sind bequem mit dem Daumen erreichbar. Die Multitouch-Anzeige im 3,2-Zoll-Format kann aber nur bedingt überzeugen, da die Auflösung bei recht niedrigen 240 mal 400 Pixeln liegt. Nachrichten werden über eine einblendbare Qwertz-Tastatur eingegeben - wahlweise im Hoch- oder Querformat. Trotz harter Preiskalkulation spendierte Samsung dem Galaxy 3 den Download-Turbo HSPA. Tadellos auch die Leistung im Labor - mit einer typischen Ausdauer von über sieben und einer Gesprächszeit von bis zu 14 Stunden.

connect-Urteil: gut (396 Punkte)
Preis: 150 Euro

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© Archiv
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Das auch als Galaxy 550 bekannte Gerät ist ein besonders preiswertes Android-Exemplar. Ab 135 Euro ist dieses Smartphone schon zu haben - und es fällt ähnlich zierlich aus wie das Sony Ericsson X8. Das Display ist noch mal deutlich kleiner und löst noch gröber auf. Doch die Features können mit teureren Modellen mithalten. Selbst WLAN, ein GPS-Empfänger und ein Speicherkarten-Slot sind dabei. Lediglich die schwache 2-Megapixel-Cam zeigt, dass bei diesem Galaxy der Rotstift angesetzt wurde.

connect-Urteil: befr. (367 Punkte)
Preis: 135 Euro

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© Archiv
Samsung Galaxy Mini
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Wirklich klein ist das Android-2.2-Phone nicht. Schließlich verrichtet hier ein Touchscreen im 3,1-Zoll-Format seinen Dienst. Die Anzeige ist aber zugleich das größte Minus, denn mit ihrer Auflösung von 240 mal 320 Pixeln und der groben Darstellung will im Alltag keine rechte Freude aufkommen. Flott läuft Android auf dem Mini. Auch die Ausstattung (HSDPA, WLAN, GPS) ist üppig. Über die Gratissoftware Kies gelingt der Abgleich mit Outlook; Musikplayer und UKW-Radio sorgen für Spaß. Im Labor schließlich brachte das Mini mit 24 Tagen Standby- und bis zu 9:25 Stunden Gesprächszeit eine echte Maxi-Leistung.

connect-Urteil: befr. (371 Punkte)
Preis: 150 Euro

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© Samsung
Samsung Star II
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Der Nachfolger des populären Samsung Star zeigt viel Talent als Telefon. Beim Empfang haben die Koreaner nachgebessert. Neu ist das WLAN-Modul; auf UMTS für den Internetzugang verzichtet der Hersteller jedoch weiterhin. Dafür spendierte Samsung seinem neuen Star eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für Headsets sowie eine Micro-USB-Buchse für ein Daten- oder Ladekabel. Der Vorgänger gab sich mit proprietären Lösungen zufrieden, die den Austausch des Headsets unnötig erschwerten. Nichts Erkennbares hat sich beim kapazitiven Touchscreen geändert: Mit 3 Zoll fällt er eher klein aus. Deshalb verlangen die Menüschriften gute Augen - oder eine Brille. Neue Programme lädt man einfach aus dem Onlineshop Samsung Apps.

connect-Urteil: befr. (346 Punkte)
Preis: 165 Euro

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© Samsung
Sony Ericsson Xperia X8
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Soll das neue Smartphone nicht größer sein als das alte Handy, so könnte das X8 ein passender Kandidat sein. Der Androide wiegt 104 Gramm und verschwindet problemlos in der Hosentasche. Folgerichtig fällt auch der Touchscreen etwa klein aus. Damit die Bedienung dennoch klappt, hat Sony Ericsson die Android-Oberfläche angepasst und um eine eigene Web-2.0-Funktion ergänzt. Die Ausdauer ist nur durchschnittlich, aber in Sachen Ausstattung gehört das X8 zu den Großen: Es bietet schnelles Internet per HSPA oder WLAN und GPS für Navidienste.

connect-Urteil: befr. (370 Punkte)
Preis: 150 Euro

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© Sony Ericsson
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Der Bruder des Xperia X8 ist das mit Abstand kleinste Android-Smartphone, das wir kennen. Der nur 88 Gramm schwere Winzling verschwindet ohne Wenn und Aber in der Hosentasche, er verlangt aber auch viel Konzentration, wenn es an die Eingabe von Daten geht. Die Mini-Version des X8 bietet nur ein Bonsai-Display (2,5 Zoll), dessen Auflösung auch noch ziemlich mäßig ausfällt (240 mal 320 Pixel). Außerdem ist das Xperia X10 mini nicht sehr ausdauernd. Wer es besonders klein haben will, muss sich mit diesen Umständen eben arrangieren.

connect-Urteil: ausr. (315 Punkte)
Preis: 175 Euro

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© Markus Eckstein
Das Base Lutea kommt
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Base bietet das neue Android-2.1-Phone Lutea exklusiv in Deutschland an. Gebaut wird es vom chinesischen Hersteller ZTE. Wer  bei diesen Facts an billige Fernostware denkt, der irrt: Der 3,5 Zoll große Touchscreen mit satten 480 mal 800 Pixeln Auflösung und die glänzend schwarze Schale wirken recht hochwertig. Für flüssige Bedienung bürgt ein 800 MHz schneller Prozessor. Die Ausstattung ist für die Preisklasse beachtlich: WLAN, HSDPA sowie ein GPS-Empfänger sind vorhanden. Der etwas knappe Onboard-Speicher lässt sich problemlos mit einer MicroSD-Karte erweitern.

connect-Urteil: gut (399 Punkte)
Preis: nur mit Vertrag

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© Base