iOS 18 und die Zukunft
Apple: iPhone und iPad mit den Augen steuern – Neue Bedienhilfen kommen
Apple hat neue Bedienhilfen für iPhones und iPads angekündigt. Diese sollen „später im Jahr“ verfügbar werden – also wahrscheinlich zusammen mit iOS 18.

Apple muss sich ranhalten. Während ChatGPT seine KI mit dem Update auf Version 4o bereits beeindruckend sprechen lässt und auch Google hat in dieser Woch Pläne veröffentlicht, welche Bedeutung KI künftig für den Mutterkonzern Alphabet haben wird. Da klingt es nur logisch, dass auch Apple etwas...
Apple muss sich ranhalten. Während ChatGPT seine KI mit dem Update auf Version 4o bereits beeindruckend sprechen lässt und auch Google hat in dieser Woch Pläne veröffentlicht, welche Bedeutung KI künftig für den Mutterkonzern Alphabet haben wird. Da klingt es nur logisch, dass auch Apple etwas verkünden muss, das zeigt: Auch uns ist KI wichtig.
Der große Knall wird weiterhin für die Entwicklerkonferenz WWDC erwartet, die ab dem 10. Juni 2024 stattfindet. Aber schon jetzt gibt Apple eine Vorschau darauf, was uns in Sachen Bedienhilfen erwartet. Die Lösungen sind zu großen Teile nur dank Einbindung von KI möglich. Wann sie verfügbar werden? Im Laufe des Jahres – so Apple. Wahrscheinlich sind sie in iOS 18 enthalten. Wir geben einen Überblick.
Eye-Tracking
Künftig soll es möglich sein, iPhones und iPads alleine mithilfe der Augen zu bedienen. Dazu wird die Fronkamera genutzt und auf den jeweiligen User kalibriert. Im Anschluss können alle Funktionen sämtlicher Apps nur mit den Augen gesteuert werden, zusätzliche Hardware ist nicht nötig.
Music Haptics
Apple will Musik fühlbar machen, was vor allem taube oder hörgeschädigte Menschen freuen dürfte. Mithilfe der Taptic Engine will Apple passende Vibrationen zum abgespielten Audio bieten.
Vocal Shortcuts
Mithilfe dieses Features können benutzerdefinierte Audio-Shortcuts zugewiesen werden, die auch komplex ausfallen können, aber von Siri umgesetzt werden. Zusätzlich gibt es das Feature der „Atypical Speech“. Hier geht man auf Personen ein, die durch eine Krankheit spracheingeschränkt sind. Mithilfe von KI sollen spezielle Sprachmuster erkannt werden können, damit die betroffenen User weiterhin das iPhone oder iPad nutzen können.
Vehicle Motion Cues
Mithilfe von Vehicle Motion Cues will Apple die sogenannte Motion Sickness beim Fahren abmildern. Untersuchungen zeigen, dass Reisekrankheit häufig durch einen sensorischen Konflikt zwischen dem, was eine Person sieht, und dem, was sie fühlt, verursacht wird. Mit dem Feature Vehicle Motion Cues stellen animierte Punkte an den Rändern des Bildschirms Änderungen in der Fahrzeugbewegung dar, um sensorische Konflikte zu reduzieren.
Car Play
Apple Car Play bekommt ebenfalls neue Bedienhilfen: Sprachsteuerung, Farbfilter und Tonerkennung. Mit der Sprachsteuerung lässt sich CarPlay komplett bedienen. Mit der Geräuscherkennung können gehörlose oder schwerhörige Fahrer Warnungen einschalten, um über Autohupen und Sirenen benachrichtigt zu werden. Farbenblinden Benutzern sollen Farbfilter helfen.
Und das ist noch nicht alles. Apple hat außerdem Updates für Voice Over, Magnifier, den Braille Screen Input, Hover Typing, Personal Voice Live-Speech, Virtual Trackpad und Switch Control angekündigt. Alle Funktionen zielen darauf ab, beeinträchtigten Menschen bei der Bedienung von iPhone und iPad zu helfen. Mithilfe von Hover Typing wird beispielsweise der gerade getippte Text extra groß angezeigt.
