Kamera-Smartphones
Huawei Pura 80-Serie global vorgestellt: Das unterscheidet die Modelle
Huawei hat seine Pura 80-Serie nun auch global vorgestellt. Doch nicht alle Features der China-Version schaffen es nach Europa.

Mit der globalen Einführung der Pura 80-Serie bringt Huawei drei neue Flaggschiff-Smartphones auf den Markt. Neben dem Huawei Pura 80 und Pura 80 Pro richtet sich insbesondere das Ultra-Modell mit seinem Dual-Teleobjektiv an Smartphone-Fotografen. Beim Design knüpfen die Geräte optisch klar an ih...
Mit der globalen Einführung der Pura 80-Serie bringt Huawei drei neue Flaggschiff-Smartphones auf den Markt. Neben dem Huawei Pura 80 und Pura 80 Pro richtet sich insbesondere das Ultra-Modell mit seinem Dual-Teleobjektiv an Smartphone-Fotografen. Beim Design knüpfen die Geräte optisch klar an ihre Vorgänger an. Technisch gibt es jedoch ein paar Neuerungen.
Design und Display
Beim Design der Pura 80 Serie bleibt Huawei seinem eleganten und markanten Stil treu. Das charakteristische dreieckige Kameramodul ziert weiterhin die Rückseite aller Modelle. Während das Pura 80 mit flachen Kanten aufwartet, verfügen das Pro- und das Ultra-Modell über geschwungene Seiten.
Das Basismodell ist mit einem 6,6 Zoll großen LTPO-OLED-Display ausgestattet, die beiden größeren Varianten bieten jeweils 6,8 Zoll. Alle Displays unterstützen eine adaptive Bildwiederholrate zwischen 1 und 120 Hz und erreichen eine Spitzenhelligkeit von bis zu 3.000 Nits – beim Pura 80 sind es etwas geringere 2.800 Nits. Dank Kunlun Glass der zweiten Generation sind die Geräte gegen Kratzer besser geschützt, zudem sind sie nach IP68 und IP69 gegen Wasser und Staub zertifiziert.
Kamera: Pura 80 Ultra mit Dual-Teleobjektiv
Die Kamera bleibt das Herzstück der Huawei-Pura-Serie. In allen drei Modellen kommt ein 50-MP-Hauptsensor mit variabler Blende und optischer Bildstabilisierung zum Einsatz. Besonders spannend ist das Ultra-Modell: Es setzt als erstes Smartphone der Serie auf ein Dual-Teleobjektiv, das auf einem einzelnen 50-MP-Sensor basiert.
So sind ein 3,7-facher und ein 9,4-facher optischer Zoom möglich – der Wechsel zwischen den Brennweiten erfolgt über einen mechanischen Aufbau mit beweglichen Linsenelementen. Das soll für mehr Flexibilität und bessere Bildqualität bei verschiedenen Zoomstufen sorgen.
Auch das Pura 80 Pro ist mit einem leistungsstarken Teleobjektiv ausgestattet: 48 Megapixel, ein 4-facher optischer Zoom und bis zu 100-fache digitale Vergrößerung. Das Standardmodell kommt etwas schlichter daher – mit einem 12-MP-Periskop-Telesensor, der immerhin einen 5,5-fachen optischen Zoom und 50-fachen digitalen Zoom bietet. Ein Spektralsensor in allen drei Modellen soll die Farbgenauigkeit der Aufnahmen verbessern.
Die Frontkameras aller Varianten sind identisch: 13 MP, Autofokus und eine f/2.0-Blende.
Akku und Performance
Offizielle Informationen zum Prozessor hält Huawei wie gewohnt zurück. Gerüchten zufolge kommt der Kirin 9020 zum Einsatz. Die RAM-Ausstattung variiert: Das Basis- und Pro-Modell erhalten 12 GB Arbeitsspeicher, das Pura 80 Ultra bietet 16 GB. Der interne Speicher reicht je nach Modell von 256 GB bis zu 1 TB.
Bei der Akkuleistung setzt Huawei erneut auf ausdauernde Werte: In der globalen Variante ist ein 5.170-mAh-Akku verbaut, während in den chinesischen Versionen bis zu 5.700 mAh möglich sind. Die Ladegeschwindigkeiten bleiben gleich – 66 W kabelgebunden beim Pura 80, 100 W bei Pro und Ultra. Drahtloses Laden wird mit bei allen Modellen bis zu 80 W unterstützt.
Connectivity in Europa eingeschränkt
In Europa müssen Nutzer nicht nur einen kleineren Akku in Kauf nehmen. So unterstützen alle Modelle in der globalen Version lediglich 4G – auf 5G muss verzichtet werden. Zur weiteren Ausstattung zählen Bluetooth 5.2, Wi-Fi 6, NFC, Dual-SIM-Optionen sowie ein programmierbarer Fingerabdrucksensor in der Home-Taste. Die Geräte laufen mit EMUI 15.0
Marktstart und Preis: Noch keine Details
Ein offizieller Marktstarttermin oder konkrete Preise für Europa wurden bislang nicht kommuniziert. Informationen zu Preisen und Verfügbarkeiten dürften in den kommenden Wochen folgen.