Überhitzter Akku
Erneut iPhone-Akkubrand in einem Apple-Store
Nach einem Brand im Apple Store in Zürich musste nun auch in Valencia ein Laden geräumt werden, nachdem der Akku eines iPhones überhitzt war.

Nach einem Akkubrand in einem Apple Store in Zürich kam es am Mittwoch zu einem weiteren Vorfall in Valencia. Auch dort wurde der Laden geräumt, nachdem es zu Rauchentwicklung gekommen war. Wie das spanische Portal Las Provincias berichtet, wurde das erste Stockwerk, wo sich auch die Werkstatt bef...
Nach einem Akkubrand in einem Apple Store in Zürich kam es am Mittwoch zu einem weiteren Vorfall in Valencia. Auch dort wurde der Laden geräumt, nachdem es zu Rauchentwicklung gekommen war. Wie das spanische Portal Las Provincias berichtet, wurde das erste Stockwerk, wo sich auch die Werkstatt befindet, von Rauch überflutet. Offenbar war dort ebenfalls ein iPhone-Akku beim Austauschen überhitzt.
Die herbeigerufenen Einsatzkräfte mussten jedoch nicht eingreifen. Die Apple-Mitarbeiter hatten Sand auf den brennenden Akku geworfen und die Fenster geöffnet, damit der Rauch abziehen kann. Verletzt wurde dabei niemand.
Während es überraschend erscheinen mag, dass innerhalb von zwei Tagen zwei Meldungen über brennende iPhone-Akkus auftauchen, könnte dies auch mit dem derzeitigen Akkutausch-Angebot von Apple zusammenhängen. Möglicherweise müssen die Apple-Mitarbeiter aufgrund der aktuell hohen Anfrage an Austausch-Akkus mehr Reparaturen dieser Art durchführen. Dabei steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Zwischenfall mit einem defekten Akku kommt.
Originalmeldung vom 10.1.2017:
Apple Store in Zürich nach iPhone-Akkubrand evakuiert
Am Dienstagmorgen kam es im Züricher Apple Store zu einem Zwischenfall. Wie die Polizei mitteilte, wurden die Einsatzkräfte wegen Rauchentwicklung zu dem Laden gerufen. Offenbar war der Akku eines iPhones überhitzt, den ein Apple-Mitarbeiter in der Werkstatt gerade ausbauen wollte. Der Mitarbeiter zog sich dabei leichte Verbrennungen an der Hand zu.
Wegen der Rauchentwicklung mussten die rund 50 Kunden und Mitarbeiter den Apple Store vorübergehend verlassen. Sieben Personen wurden vor Ort medizinisch betreut, mussten aber nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Wie die Polizei mitteilt, reagierte das Personal richtig, indem es Quarzsand auf den überhitzten Akku streute und die Lüftung einschaltete, so dass der Rauch abziehen konnte. Der Akku und das zugehörige iPhone wurden sichergestellt und werden im Forensischen Institut Zürich untersucht.
Apple hat erst kürzlich für Schlagzeilen gesorgt, als bekannt wurde, dass iPhones mit älteren schwachen Akkus gedrosselt werden, um ein plötzliches Abschalten zu verhindern. Seit vergangener Woche tauscht Apple deshalb bei einigen Geräten den Akku zu einem deutlich reduzierten Preis aus. Ob der defekte Akku im Rahmen dieser Aktion ausgetauscht werden sollte, ist nicht bekannt. Klar ist, dass Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in den meisten Smartphones verbaut sind, unter bestimmten Umständen starke Hitze und Rauch entwickeln können, etwa wenn sie beschädigt oder verformt werden.