Sicherheit
Neue Hacker-Attacke auf Fritzbox - Update einspielen
Hackerangriffe bedrohen Fritzboxen mit älterer Firmware. AVM rät Fritzbox-Besitzern zum Update auf die neuste Version von Fritz!OS und den Einsatz starker Passwörter. (Update)

AVM hat eine Warnung an Nutzer der Fritzbox veröffentlicht. Der Fritzbox-Hersteller warnt dabei vor Telefonmissbrauch durch Hacker bei seinen Routern und fordert Fritzbox-Besitzer auf, das installierte Betriebssystem Fritz!OS möglichst bald auf den allerneusten Stand zu bringen und möglichst star...
AVM hat eine Warnung an Nutzer der Fritzbox veröffentlicht. Der Fritzbox-Hersteller warnt dabei vor Telefonmissbrauch durch Hacker bei seinen Routern und fordert Fritzbox-Besitzer auf, das installierte Betriebssystem Fritz!OS möglichst bald auf den allerneusten Stand zu bringen und möglichst starke Passwörter zu benutzen.
Telefonmissbrauch bei Routern
Nach Angaben von AVM fielen in den letzten Tagen bei mehreren Fritzboxen Missbrauchsfälle beim Telefonanschluss auf. AVM führt die illegalen Aktionen jedoch nicht weiter aus. Da nach aktuellen Wissenstand die Angriffe auf Fritzboxen nur bei Modellen mit älteren Fritz!OS-Versionen aufgetaucht sind, rät AVM seinen Kunden das Betriebssystem ihrer Fritzbox möglichst bald upzudaten auf eine Version von Fritz!OS 6.50 oder höher.
Starke Passwörter benutzen
Ebenfalls rät AVM auch zur Nutzung von starken Passwörtern, da bislang die Hackerangriffe nur bei bestimmten Routern mit bestimmten (nicht näher bezeichneten) Konfigurationen und schwachen Passwörter festgestellt wurden.
Auf der Benutzeroberfläche von Fritz!OS ist die aktuelle installierte Firmware-Version abzulesen. Hier lässt sich auch erkennen, ob zurzeit eine neue Firmware für das Gerät bereitsteht. Auch der Download des Updates lässt sich dort starten.
Bei Fritzboxen für Kabelanschlüsse kann das Update nicht persönlich initiiert werden, es wird von den Kabel-Providern auf die Box gespielt.
Neue Attacke nutzt nicht die alte Sicherheitslücke
Wie AVM ergänzend betont, nutzen die Angreifer nicht die Sicherheitslücke bei AVM-Routern aus, die bereits vor zwei Jahren entdeckt wurde. Damals gelang es Cyberkriminellen die Zugangsdaten zum externen Routerzugang auszuspionieren und dann auf Kosten von der Betroffenen Auslandstelefonate zu führen.