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Mehr KI-Power

OpenAI: ChatGPT-Macher stellen Deep Research vor

Deep Research heißt die neueste KI-Entwicklung von OpenAI. Innerhalb von Sekunden sollen komplexe Aufgaben gelöst sein.

Mit Deep Research sollen komplexe KI-Aufgaben möglich werden. Das Modell erstellt zum Beispiel Marktanalysen.
Mit Deep Research sollen komplexe KI-Aufgaben möglich werden. Das Modell erstellt zum Beispiel Marktanalysen.
© OpenAI via Youtube

OpenAI hat mit "Deep Research" eine neue KI-Funktion für ChatGPT vorgestellt, die komplexe Rechercheaufgaben in wenigen Minuten bewältigen und detaillierte Berichte erstellen soll. Die Technologie analysiert und fasst Onlinequellen zusammen, um umfassende Berichte zu erstellen. Laut Open...

OpenAI hat mit "Deep Research" eine neue KI-Funktion für ChatGPT vorgestellt, die komplexe Rechercheaufgaben in wenigen Minuten bewältigen und detaillierte Berichte erstellen soll. Die Technologie analysiert und fasst Onlinequellen zusammen, um umfassende Berichte zu erstellen. Laut OpenAI sei die Leistung mit der Arbeit eines Forschungsanalysten vergleichbar. "Deep Research schafft in Minuten, wofür ein Mensch viele Stunden brauchen würde", erklärt das Unternehmen.

Die neue Funktion richtet sich vor allem an Fachkräfte aus Bereichen wie Finanzen, Wissenschaft, Politik und Ingenieurwesen. Doch auch Verbraucher könnten von Deep Research profitieren, beispielsweise bei Kaufentscheidungen für Autos oder Möbel.

Um das Tool zu nutzen, wählen Anwender die entsprechende Option im ChatGPT-Interface und geben ihre Anfrage ein. Zudem lassen sich Dateien wie PDFs oder Tabellen hochladen, um den Kontext zu erweitern. Eine Seitenleiste zeigt während der Recherche den Fortschritt und die verwendeten Quellen an.

Deep Research basiert auf einer speziell optimierten Version des kommenden OpenAI o3-Modells. Das Modell ist darauf trainiert, große Mengen an Text, Bildern und PDFs aus dem Internet zu durchsuchen, zu interpretieren und zu analysieren. Die KI kann flexibel auf neue Informationen reagieren und ihre Recherchestrategie anpassen.

In ersten Tests erreichte das Modell im "Humanity's Last Exam" eine Genauigkeit von 26,6 Prozent und schnitt damit besser ab als vergleichbare Technologien. Die Bearbeitungszeit einer Anfrage kann jedoch zwischen fünf und 30 Minuten variieren.

Trotz der Fähigkeiten weist OpenAI auf potenzielle Schwächen hin:

  • Das Modell kann falsche Informationen generieren oder unzutreffende Schlussfolgerungen ziehen. Das soll aber seltener als bei bisherigen Modellen der Fall sein.
  • Die Unterscheidung zwischen zuverlässigen Fakten und Gerüchten bleibt auch für das neue Modell eine Herausforderung.

Zunächst ist Deep Research nur für Nutzer des ChatGPT Pro-Abonnements verfügbar, das 200 US-Dollar pro Monat kostet. Pro-Nutzer sind aktuell auf 100 Anfragen monatlich begrenzt. In Europa, darunter Deutschland, müssen Nutzer noch auf die Einführung warten.

Wie das System funktioniert, stellen Mark Chen, Josh Tobin, Neel Ajjarapu, und Isa Fulford von OpenAI in einem Video vor.

Introduction to Deep Research

Quelle: OpenAI
Die Macher von ChatGPT stellen den neuen KI-Agenten Deep Research vor.

Autor: Sebastian Thöing • 3.2.2025

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