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Für weltweite P2P-Zahlungen

PayPal führt personalisierte Zahlungslinks ein

Mit einem neuen Zahlungslink will PayPal das Versenden von Geld so einfach machen wie das Versenden einer Nachricht. Das Feature soll bald auch Kryptowährungen unterstützen und international verfügbar sein.

Der Verbraucherschutz warnt vor einer neuen Form des Paypal-Betrugs.
Paypal erweitert seinen Funktionsumfang.
© gesrey / stock.adobe.com

PayPal hat eine neue Möglichkeit vorgestellt, Geld zu senden oder zu empfangen: sogenannte Zahlungslinks. Nutzerinnen und Nutzer in den USA können ab sofort einen persönlichen Link erstellen, der einmalig verwendet wird und in jeder Art von Nachricht verschickt werden kann – etwa per SMS, E-Mai...

PayPal hat eine neue Möglichkeit vorgestellt, Geld zu senden oder zu empfangen: sogenannte Zahlungslinks. Nutzerinnen und Nutzer in den USA können ab sofort einen persönlichen Link erstellen, der einmalig verwendet wird und in jeder Art von Nachricht verschickt werden kann – etwa per SMS, E-Mail oder Messenger. Die internationale Einführung, etwa in Großbritannien und Italien, soll noch im Laufe des Monats erfolgen.

Linkbasierte Zahlungen mit einfacher Handhabung

Laut PayPal ist die Nutzung denkbar einfach: Über die App wird ein einmaliger Link für eine bestimmte Transaktion erstellt. Dieser kann dann beliebig geteilt werden. Sobald der Empfänger den Link antippt, lässt sich die Zahlung direkt innerhalb der PayPal-App abwickeln. Nicht eingelöste Links verfallen nach zehn Tagen, können aber auch vorher storniert oder erneut verschickt werden.

Integration von Kryptowährungen geplant

In einem nächsten Schritt soll auch der Versand von Kryptowährungen direkt über das neue P2P-System möglich sein. PayPal plant, unter anderem Bitcoin, Ethereum und den hauseigenen Stablecoin PYUSD in den Zahlungsfluss zu integrieren. Dies soll es Nutzern in den USA erleichtern, digitale Währungen an andere PayPal- oder Venmo-Konten sowie an unterstützte digitale Wallets weltweit zu senden.

Datenschutz und Steuerfreiheit bei privaten Zahlungen

Nach Angaben von PayPal bleiben private Zahlungen, wie etwa unter Freunden und Familienmitgliedern, weiterhin steuerfrei. Transfers über Venmo und PayPal in diesem Kontext seien von der sogenannten 1099-K-Berichtspflicht ausgenommen – auch wenn es sich etwa um Geschenke oder Rückzahlungen handelt.

P2P-Zahlungen als strategischer Fokus

Peer-to-Peer-Zahlungen gelten laut Unternehmen als zentrales Element der PayPal-Strategie. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres sei das Transaktionsvolumen im Privatkundensegment um zehn Prozent gestiegen. Auch Venmo habe dabei das stärkste Wachstum seit drei Jahren verzeichnet. In Kombination mit der neuen globalen Plattform „PayPal World“, die verschiedene digitale Wallets miteinander verknüpft, könnte das P2P-Angebot künftig noch mehr Nutzer ansprechen.

Ab sofort kann im Handel auch mobil mit PayPal bezahlt werden. Möglich ist das an Terminals, die auch Mastercards akzeptieren.

Autor: Leif Bärler • 17.9.2025

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