Leichter Allrounder: Das Acer TravelMate P6 14 AI im Test
Mehr zum Thema: AcerDie TravelMate-Reihe von Acer richtet sich eher an professionelle User, die ein zuverlässiges Gerät fürs Büro und für unterwegs benötigen. Ob das P6 ihren Ansprüchen gerecht wird, erfahren Sie hier.
Es gibt eine ganze Menge Notebooks auf dem Markt, aber nur wenige mit einem so ausgeprägten Fokus auf den professionellen Einsatz wie die TravelMates aus dem Hause Acer. Das gilt auch für das neue P6 14 AI, das sich zunächst durch eine ganze Reihe von Sicherheitsfeatures vom Consumer-Einheitsb...
Es gibt eine ganze Menge Notebooks auf dem Markt, aber nur wenige mit einem so ausgeprägten Fokus auf den professionellen Einsatz wie die TravelMates aus dem Hause Acer. Das gilt auch für das neue P6 14 AI, das sich zunächst durch eine ganze Reihe von Sicherheitsfeatures vom Consumer-Einheitsbrei abhebt. So findet man bei diesem Modell außer dem Fingerprint-Sensor auch ein Kensington-Lock in Standardgröße sowie einen TPM- 2.0-Sicherheitschip, der kryptografische Schlüssel sicher speichert und damit Funktionen wie Geräteverschlüsselung, sichere Anmeldung und eine Integritätsprüfung des Systems möglich macht.
Die Webcam, die eine Auflösung von 3,7 Megapixeln bietet, lässt sich mit einem mechanischen Verschluss abdecken, was viele Anwender ebenfalls zu schätzen wissen. An Anschlüssen bietet das TravelMate von HDMI über je zweimal USB-A bis zu USB-C, letzteres in Form von USB 4.0, nicht gerade eine üppige Auswahl. Wer unterwegs einen LAN-Port nutzen will, kann das über einen mitgelieferten USB-C-auf-RJ45-Adapter tun. Gadgets wie dieses bleiben allerdings gern mal irgendwo liegen. Beide USB-C-Anschlüsse befinden sich nebeneinander auf der linken Gehäuseseite, sodass das Aufladen nur auf dieser Seite möglich ist. Einen Kartenleser gibt es leider nicht, dafür hat Acer das Notebook mit den neuesten Funkstandards Wi-Fi 7 sowie Bluetooth 5.4 ausgestattet.
Was steckt alles unter der Haube?
Herz dieses Systems ist ein Intel Core Ultra 5 226V, der mit je vier Performance- und Effizienzkernen arbeitet und damit Geschwindigkeiten zwischen 2,1 und 4,5 GHz erreicht. Der Prozessor ist für schlanke Notebooks gedacht, die eine gute Balance zwischen Leistung und Ausdauer bieten sollen – und genau das trifft auf das TravelMate zu. Integriert ist der Grafikchip mit der Bezeichnung Intel Arc 140V, dazu werkeln im Gehäuse 16 GByte DDR5-RAM und eine SSD mit 512 GByte Kapazität von Western Digital.
Das 14 Zoll große Display mit WUXGA-Auflösung zeigt 1920 x 1200 Bildpunkte an und damit in der Höhe etwas mehr als das übliche Full HD. Der Bildschirm ist matt und somit für Reflexionen unempfänglich, die Helligkeit liegt im Schnitt bei über 400 cd/m² und ist damit auch in sehr hellem Umgebungslicht absolut ausreichend. Zu loben ist auch die zweistufig beleuchtete Tastatur, die dank ihrer hohen Qualität und des ausgezeichneten Layouts keine Wünsche offen lässt. Für den Lautsprecherklang gibt es allerdings kein Lob, sondern leider einen Tadel: Der Sound ist eher blechern und nahezu bassfrei. Kopfhörer sind deshalb kein Luxus.
Das TravelMate im Testlabor
Ein leichtes Business-Notebook wie das TravelMate sollte trotz des niedrigen Gewichts von etwas über einem Kilogramm eine ordentliche Batterielaufzeit erreichen. Mit im PC Mark 10 Battery Life gemessenen, realistischen 840 Minuten ist das durchaus der Fall, auch wenn das leichtere Swift Edge 14 AI aus gleichem Haus mit gleich großem Display und noch etwas geringerem Gewicht in unseren Tests etwa drei Stunden länger durchhielt. Doch die 14 Stunden sind ein guter Wert.
Ähnliches lässt sich über die Leistung sagen, die wir in Benchmarks wie dem PC Mark 10 oder dem 3D Mark gemessen haben. 7173 Punkte im PC Mark beispielsweise können sich sehen lassen und werden nur von Systemen mit deutlich performanteren CPUs übertroffen, die dann aber auch energiehungriger sind. Die Ergebnisse in den 3D-Mark-Tests zeigen, dass man mit dem Notebook zur Not auch spielen kann, sofern die Games nicht zu anspruchsvoll sind oder man bereit ist, auf Details zu verzichten. Bei einem Business-Notebook liegt darauf aber auch nicht der Fokus. Die SSD gehört übrigens zu den schnelleren Exemplaren, was sich beim Systemstart und dem Verschieben großer Dateien positiv bemerkbar macht. Insgesamt ist dieses TravelMate sehr stabil gebaut und übersteht auch eine robuste Behandlung.
