Vernetzter Strandkorb: IoT-Technologie im Einsatz
Strandkörbe per App buchen und öffnen mit der Telekom
Ein norddeutsches Start-up hat gemeinsam mit der Telekom eine digitale Lösung entwickelt, mit der Strandkörbe per App gebucht und geöffnet werden können. Die smarte Technik soll Urlaubern und Vermietern den Alltag erleichtern.

Der Strandkorb, ein beliebtes Accessoire für den Urlaub an der Nord- und Ostsee, wird durch den Einsatz moderner IoT-Technologie digitalisiert. Das norddeutsche Start-up Strandbutler hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom eine Lösung entwickelt, die den gesamten Buchungsprozess für Stran...
Der Strandkorb, ein beliebtes Accessoire für den Urlaub an der Nord- und Ostsee, wird durch den Einsatz moderner IoT-Technologie digitalisiert. Das norddeutsche Start-up Strandbutler hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom eine Lösung entwickelt, die den gesamten Buchungsprozess für Strandkörbe digitalisiert und optimiert.
Der vernetzte Strandkorb soll den klassischen Mietprozess deutlich vereinfachen. Statt an Vermietstationen anzustehen oder Schlüssel zu verlieren, kann der Strandkorb bequem per Smartphone-App gebucht, bezahlt und direkt geöffnet werden.
SIM-Technik trotzt Wind und Wetter
Ermöglicht wird das digitale Angebot durch eine integrierte SIM-Lösung (nuSIM) der Deutschen Telekom. Diese ist laut Unternehmen besonders widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen und eignet sich aufgrund ihres geringen Energieverbrauchs für längere Einsatzzeiten. Die Funkanbindung erfolgt über das Telekom-Netz, das laut Anbieter auch an touristischen Hotspots umfassend ausgebaut ist.
Das digitale System verschafft nicht nur Urlaubern mehr Komfort. Auch die Strandkorbvermieter sollen profitieren: Sie erhalten über die App Echtzeitdaten zur Auslastung und können die Schlösser bei Bedarf aus der Ferne öffnen oder warten. Dies soll unter anderem dann hilfreich sein, wenn technische Probleme auftreten.
GPS und Solarenergie inklusive
Das smarte Schloss nutzt GPS zur genauen Ortung der Strandkörbe. Der Stromverbrauch soll durch die Kombination von NarrowBand-IoT und einer integrierten Solarlösung gering sein. Die Batterielaufzeit soll dadurch verlängert und die Geräte wartungsarm betrieben werden können.
Laut Anbieter ist „Strandbutler“ inzwischen mit rund 100.000 Buchungen und 75 Partnern Deutschlands größte digitale Plattform für Strandkorbbuchungen. Derzeit würden etwa 10.000 Strandkörbe an über 70 Standorten von Borkum bis Usedom digital verwaltet.