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EntertainerIm Heimnetzwerk laufen die früheren Wegbegleiter als handliche Musik-Jukebox zu Hochform auf.Eine 32 GB große Micro-SD-Karte kostet nicht die Welt (ca. 15 Euro) und bietet locker Platz für eine Hitsammlung mit über 5000 Audio-Dateien. Zur Steuerung der Wiedergabe reicht bereits der vo...

Entertainer
Im Heimnetzwerk laufen die früheren Wegbegleiter als handliche Musik-Jukebox zu Hochform auf.
Eine 32 GB große Micro-SD-Karte kostet nicht die Welt (ca. 15 Euro) und bietet locker Platz für eine Hitsammlung mit über 5000 Audio-Dateien. Zur Steuerung der Wiedergabe reicht bereits der vorinstallierte Google Musikplayer aus. Mit dem mauen Klang der Phone-Speaker muss sich niemand abfinden. Höhere Pegel und lässigeren „Mitwipp“-Sound bringt das Zusammenspiel mit einem Bluetooth-Lautsprecher oder – noch besser – mit einem highfidelen Audiosystem. Für die Verkabelung bietet sich der Kopfhörer- oder der Micro-USB-Anschluss an.
Geben die Handy-Playlisten nichts mehr her, zapft der Oldie bei Bedarf über die Internetanbindung via WLAN auch Streamingdienste wie Spotify an oder er empfängt die favorisierten Webradio-Stationen. Soll das Smartphone als DLNA-fähiger Mini-Medienserver sein Musik-repertoire im Heimnetzwerk an andere Geräte weiterleiten, genügt es bei manchen Modellen schon, in den Android-Einstellungen über Geräteverbindungen den Medienserver zu aktivieren. Fehlt diese Funktion, empfiehlt sich die Installation der Medienserver/-player-App BubbleUPnP.
Festnetz-Telefon
Im Zusammenspiel mit geeigneten Routern können ältere Smartphones auch ein DECT-Telefon ersetzen.
Müde Hardware hin oder her: Beim Fernsprechen lassen selbst ältere Smartphone-Semester nichts anbrennen. Im stationären Einsatz klappt das sogar ohne eingesteckte SIM-Karte. Wer im Heimnetzwerk beispielsweise einen Fritzbox-Router als Steuerzentrale verwendet, kann sich über WLAN in das IP-basierte Festnetz einwählen. Voraussetzung hierfür ist die Installation der kostenlosen FritzApp Fon. In der Benutzeroberfläche der Fritzbox wird dem neuen „Telefonapparat“ dann eine verfügbare Festnetznummer zugewiesen.
Ist in den Netzwerkeinstellungen zudem Anwendungen der Zugriff auf die Fritzbox erlaubt und das Smartphone am Router angemeldet, spricht nichts mehr gegen Gratistelefonate im Rahmen der Festnetz-Flatrate-Leistungen. Eine detaillierte Einrichtungsanleitung stellt der Anbieter AVM auf seinen Service-Webseiten bereit. Die HomeTalk-App der Telekom oder 1&1 HomePhone machen Smartphones auch in Kombination mit Speedport-Routern oder den Fritzbox-Ablegern von 1&1 fit für die günstige, komfortable WLAN-Festnetztelefonie zu Hause.

Fernbedienung
Mit der richtigen Remote-App haben auch ältere Smartphones den Gerätepark unter Kontrolle.
Einige „Youngtimer“ wie die Samsung Galaxys S6, S5 und S4, das Note 3, HTC One oder das LG G5 enthalten noch einen Infrarot-Sensor und eignen sich damit als Fernbedienung für TV-, Audio- und Videogeräte. Sind Smart-TV und Smartphone Teil eines gemeinsamen Heimnetzwerks, klappt die Steuerung über WLAN mit nahezu jedem Phone.
Unabhängig davon, ob die Steuerbefehle via IR-Licht, WLAN oder auch Bluetooth übertragen werden: Ohne die passende Remote Controller-App geht nichts. Im Play-Store helfen Herstellername und Modellbezeichnung des zu steuernden Geräts bei der Suche nach der richtigen Variante. Wer Laptop und Co fernsteuern möchte, kann auf UnifiedRemote zurückgreifen und dann Maus und Tastatur, aber auch die Medienwiedergabe elegant über das Touchdisplay des Phones dirigieren.