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Mobiler HotspotBei Auslandsreisen bringt ein älteres Smartphone als Mini-WLAN-Router die ganze Familie ins Web.Gerade bei Familienreisen in Länder außerhalb der EU schont eine Prepaid-Datenkarte eines ortsansässigen Mobilfunkanbieters die Urlaubskasse. Damit nicht jeder Mitreisende seine eigene ...

Mobiler Hotspot
Bei Auslandsreisen bringt ein älteres Smartphone als Mini-WLAN-Router die ganze Familie ins Web.
Gerade bei Familienreisen in Länder außerhalb der EU schont eine Prepaid-Datenkarte eines ortsansässigen Mobilfunkanbieters die Urlaubskasse. Damit nicht jeder Mitreisende seine eigene SIM-Karte für die Internetnutzung benötigt, empfiehlt sich hier eine Variante mit hoher Datenrate und ausreichendem Volumen. Zum Teilen der Internetanbindung (Tethering) wird ein Phone mit Android- oder iOS-Bordmitteln als WLAN-Steuerzentrale eingerichtet.
Das ist keine große Sache: Es genügt, in den Netzwerkeinstellungen den Schiebeschalter unter Einträgen wie „Hotspot“ zu aktivieren und Name (SSID) sowie Kennwort des Urlaubs-WLANs festzulegen. Alle Geräte, die am Feriendomizil – oder sogar am Strand – ins Internet sollen, verbinden sich dann einfach über das WLAN-Netzwerk der Phone-Steuerzentrale, die idealerweise 4G-fähig ist und die vor Ort vorhandenen (LTE-)Frequenzbänder unterstützt.

Überwachungskamera
Wer im Urlaub wissen möchte, ob zu Hause alles in Ordnung ist, verwendet den Phone-Oldie als Webcam.
Babyphone, Petcam oder mobiles Fernüberwachungssystem? Alfred macht’s möglich - und zwar im Handumdrehen. So geht’s: Die Android-App auf einem Smartphone installieren und am Einsatzort, also im Heimnetzwerk, als Webcam einrichten. Auf dem zweiten Mobiltelefon, das unterwegs dabei ist, wird die App Alfred ebenfalls aufgespielt. Den Betrieb als Überwachungsmonitor und Fernbedienung stellt hier der Modus „Anzeigegerät“ sicher. Kamera und Monitor sind über ein Google-Konto und die Alfred-Webserver miteinander verknüpft.
Grundlegende Funktionen wie der automatische Aufnahmestart, wenn die Webcam Bewegungen erkennt, und ein Live-Modus sind vorhanden. Unter anderem lassen sich Nachtmodus, Fotolicht, Video-/Audioaufnahme auch von der Strandbar aus steuern. Bei der Befestigung des Kamera-Phones helfen eine Halterung oder Improvisationstalent. Die in der Gratisversion störende Werbung kann für einmalig 19 Euro dauerhaft entfernt werden.

Mini-Notstromaggregat
Verfügt das Phone über einen leistungsstarken, womöglich austauschbaren Akku, der noch gut in Schuss ist, taugt der Oldie unterwegs zur Not als Powerbank-Ersatz. Dazu muss dessen (Micro-)USB-Schnittstelle OTG- (On-the-Go)-fähig sein, also USB-Sticks etc. mit Strom versorgen. Die Verbindung erfolgt über ein OTG-Adapterkabel, das an den „Energiespender“ angedockt wird. Über ältere USB-2.0-Anschlüsse kann das Betanken wegen der geringen Ladeströme (max. 500 mA) aber recht lange dauern.