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Ältere iPhones bleiben leer aus

iOS 18: Diese Funktionen kommen nicht auf alle iPhones

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iOS 18 läuft auch auf vielen älteren iPhones und bringt zahlreiche neue Funktionen mit. Doch nicht auf jedem Modell wird jedes Feature verfügbar sein.

Autor: Gabriele Fischl • 5.7.2024 • ca. 2:40 Min

Apple iPhone 14 Pro Max vs iPhone 15 Pro Max Display
iPhone 14 Pro Max vs iPhone 15 Pro Max: Manche Funktionen von iOS 18 laufen nur auf dem aktuellsten Modell.
© connect

Apple hat bereits einen Einblick auf die neuen Funktionen von iOS 18 gegeben, das im Herbst erscheinen wird. Große Wellen schlagen dabei vor allem die KI-Features von Apple Intelligence. Aber auch andere Neuerungen wie den personalisierten Home-Screen, Änderungen in der Fotos-App oder die neue Pas...

Apple hat bereits einen Einblick auf die neuen Funktionen von iOS 18 gegeben, das im Herbst erscheinen wird. Große Wellen schlagen dabei vor allem die KI-Features von Apple Intelligence. Aber auch andere Neuerungen wie den personalisierten Home-Screen, Änderungen in der Fotos-App oder die neue Passwörter-App erwarten wir mit Spannung.

Welche iPhone-Modelle iOS 18 erhalten werden hat Apple auch schon verraten. Mit im Boot sind sogar die mittlerweile fast sechs Jahre alten iPhones XS und XS Max. Doch wenn man sich das Alter der Geräte ansieht, ist es kaum verwunderlich, dass nicht jede der neuen Funktionen auch auf allen kompatiblen Geräten laufen wird. Bei manchen älteren Modellen fehlen einfach die Hardware-Voraussetzungen.

Wir fassen zusammen, für welche iOS-18-Features man auf ein aktuelleres iPhone-Modell setzen muss. Bei manchen der vorgestellten Funktionen kommt außerdem hinzu, dass sie zumindest vorerst nicht in Deutschland bzw. in deutscher Sprache verfügbar sein werden.

Apple Intelligence: Nur auf Englisch, ab dem iPhone 15 Pro

Den größten Brocken an Neuerungen bringt Apple Intelligence. Auf die geplanten KI-Funktionen hatte Apple beim WWDC-Event auch den größten Fokus gelegt. Es gibt Schreib-Tools, die beim Verfassen von Mails helfen oder Notizen zusammenfassen, man kann mit dem Image Playground Bilder generieren lassen und Siri soll natürlicher auf Sprachbefehle reagieren. Auch ChatGPT wird integriert und kann auf Wunsch bei Siri-Anfragen genutzt werden.

Doch die meisten iPhone-Nutzer bleiben hier erstmal außen vor. Denn man braucht eines der aktuellsten iPhone-Modelle, um Apple Intelligence überhaupt nutzen zu können. Die KI-Funktionen laufen nämlich nur auf dem iPhone 15 Pro und Pro Max. Nicht einmal iPhone 15 und 15 Plus können darauf zugreifen. Es wird erwartet, dass zumindest ab dem iPhone 16 auch die Basismodelle Apple Intelligence nutzen können.

Zunächst startet Apple Intelligence im Herbst außerdem nur in einer Beta-Version und auch nur auf Englisch. Genauer gesagt, müssen die Gerätesprache und Siri auf US-Englisch eingestellt sein. Übersetzungen in weitere Sprachen soll es im Laufe des nächsten Jahres geben, dann könnte auch eine deutsche Version kommen. Die Einführung in der EU könnte sich aufgrund von Unsicherheiten wegen des Digital Market Acts aber zusätzlich verzögern.

In die gleiche Kerbe schlagen auch die KI-Features, die Apple für Mail und Safari angekündigt hat. Kategorisierungen in der Mail-App sollen erst später im Jahr ergänzt werden und vorerst nur auf Englisch verfügbar sein. Genauso wird es Highlights und Zusammenfassungen von Webseiten zunächst nur auf Englisch geben.

Apple Intelligence

Blickerfassung und Musikhaptik erst ab iPhone 12

Apple bringt mit iOS 18 auch neue Funktionen für die Bedienhilfen, die die Steuerung des iPhones für Menschen mit körperlichen Einschränkungen erleichtern sollen. So kann man mit dem sogenannten Eye Tracking, zu Deutsch "Blickerfassung" das iPhone komplett mit den Augen steuern. Dies setzt aber ein iPhone 12 oder iPhone SE (3. Generation) voraus.

Auch für die Funktion Musikhaptik braucht man ein iPhone 12. Dabei wird die Taptic Engine des iPhones mit dem abgespielten Song synchronisiert, so dass man den Rhythmus als Vibrationsmuster erfühlen kann.

Apple Eye-Tracking

Verbesserte Dialoge und Türen aufsperren ab iPhone 11

Wer sich schwer damit tut, Dialoge in Filmen und Serien zu verstehen, wird sich über die Funktion "Verbesserte Dialoge" freuen. Dabei werden mit Hilfe von maschinellem Lernen Dialoge erkannt und über verschiedene Audiokanäle hinweg verstärkt, so dass sie trotz Musik und Hintergrundgeräuschen klarer zu hören sind. Die Funktion gibt es ab dem iPhone 11 in der Apple TV App.

Eine weitere Funktion, für die mindestens ein iPhone 11 nötig ist, ist das freihändige Aufsperren von Türen, das in der Home-App ab iOS 18 unterstützt wird. Die dafür nötigen Ultrabreitbandchips hat Apple ab dem iPhone 11 integriert. Natürlich benötigt man zusätzlich ein kompatibles smartes Türschloss, das die Technik ebenfalls unterstützt.

Apple iPhone XS Max
Apple iOS 18
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