Interview mit Axel Kettenring, Sony Ericsson
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connect: Mit dem X1 bringen Sie ein Windows-Mobile-Gerät auf den Markt. Werden alle folgenden Geräte der Experia-Serie mit Windows laufen? Kettenring: Die Entscheidung über Plattformen fällt je nach Ausrichtung und Marktanforderungen. Auch wir beobachten den Markt und entscheiden uns dann für d...
connect: Mit dem X1 bringen Sie ein Windows-Mobile-Gerät auf den Markt. Werden alle folgenden Geräte der Experia-Serie mit Windows laufen? Kettenring: Die Entscheidung über Plattformen fällt je nach Ausrichtung und Marktanforderungen. Auch wir beobachten den Markt und entscheiden uns dann für die Entwicklung.
connect: Das X1 bauen Sie zusammen mit HTC. Ist das eine Ausnahme oder ist die Partnerschaft langfristig geplant?Kettenring: Wir verfolgen weiterhin unsere dreigeteilte Produktionsstrategie: erstens in unserer eigenen Fabrik in Beijing, zweitens mit ODM-Partnern und drittens mit EMS-Unternehmen. Diese Aufteilung gibt uns die größtmögliche Flexibilität und Effektivität.
connect: Mit den Walkman- und Cybershot-Modellen haben Sie bislang erfolgreich Lifestyle-Handys verkauft und auch im Business-Segment auf Symbian gesetzt. Mit dem X1 switchen Sie nun zu dem komplexen Betriebssystem Windows Mobile. Bietet Symbian hier nicht genug?Kettenring: Symbian bleibt weiterhin unser Partner, da wir schon immer mit unterschiedlichen Plattformen gearbeitet haben. Auch zeigt die Ankündigung des G700 bzw. G900, dass wir uns mitnichten von Symbian entfernen, sondern vielmehr Symbian und UIQ massentauglich machen wollen. Unsere Plattformen wählen wir nach dem größtmöglichen Kundennutzen. Das X1 gehört als Xperia-Gerät zu unserer Premiummarke und richtet sich an Kunden, die auf eine Kombination aus Multimedia und mobilem Internet in Perfektion Wert legen.
connect: Das X1 wollen Sie erst im Herbst auf den Markt bringen. Warum lassen Sie sich so lange Zeit? Kettenring: Wir wollten nicht nur unsere neue Marke Xperia so schnell wie möglich bekannt geben, sondern auch gleich ein Produkt vorstellen, damit sich unsere Kunden ein Bild machen können, wie wir uns unsere Premiummarke vorstellen. Das bedeutet aber auch, dass der Prototyp noch zu Ende entwickelt werden muss, um das Premiumversprechen halten zu können.
connect: Wann können wir mit einem weiteren Xperia-Gerät rechnen?Kettenring: Wir freuen uns auf das X1 und werden sicher die Serie erweitern. Über einen genauen Zeitpunkt kann ich in unserem schnelllebigen Markt nichts sagen.
connect: Mit den Walkman- und Cybershot-Handys haben Sie erfolgreiche Sony-Brands auch auf dem Handymarkt etabliert. Wie wollen Sie das mit der neuen Xperia-Marke schaffen?Kettenring: In den sechs Jahren unseres Bestehens haben wir uns einen Namen für hoch- wertiges Design und zuverlässige Technik erarbeitet. Wir halten den Zeitpunkt für gekommen, eine eigene Marke an den Start zu bringen und sind sehr stolz auf Xperia.
connect: Glauben Sie, dass das iPhone die Nachfrage nach Touchscreen-Handys deutlich erhöht?Kettenring: Touchscreens sind schon seit Jahren insbesondere im Business-Segment auf dem Markt. Unabhängig vom iPhone wird sich der Touchscreen in bestimmten Nutzergruppen weiter durchsetzen, z. B. bei Menschen, die auch im Privatleben viel zu organisieren haben. Deshalb bringen wir dieses Jahr unsere neue "G"-Serie für die "Generation Web", deren erste Vertreter G700 und G900 auf Symbian UIQ basieren.