Luxus-Handys
Nokia
Auch unter eigener Marke bietet Nokia eine gewisse exklusivität - zumindest in Massen.

Die Preise um 1000 Euro für die 8000er-Reihe fallen vergleichsweise moderat aus. Dafür gibt's keine Handfertigung, aber ein robustes Handy aus hochwertigen Materialien. Das 8800 Sirocco Gold Edition ist mit 1400 Euro das teuerste Modell. Mit moderner Ausstattung steht das 8600 Luna frisch in den Shops.
Nokia 8600 Luna

Der nachfolger des 8800 bietet eine aufgefrischte Ausstattung samt exquisitem Display, ist bequemer zu bedienen und obendrein günstiger. Im Vergleich zu den wahren Luxus-Handys ist das 8600 Luna ein günstiger Jakob. Rund 830 Euro sind zwar kein Pappenstiel, doch dafür bietet das Luna eine grundsolide Ausstattung. Wie beim 8800 handelt es sich um einen Slider, bei dem die Tastatur hinter der Front verschwindet. Hinten sorgt eine Softtouch-Lackierung, vorne eine Glasfront für angenehme und hochwertige Haptik. Das 143 Gramm schwere Handy liegt gut in der Hand, der Sliderschlitten rastet in beiden Positionen satt ein, die Verarbeitung ist der Preisklasse entsprechend nobel. Dabei ist es Nokia gelungen, bei gleichen Gehäusemaßen sowohl das Display als auch die Tastatur deutlich zu vergrößern. Dank freigelegter Steuerungstasten ist das Luna zudem auch geschlossen bedienbar.

Die Anzeige mit 240 x 320 Pixeln Auflösung ist auf der Höhe der Zeit. Die Handhabung fällt somit deutlich leichter. An Ausstattung finden sich eine 1,9-Megapixel-Kamera, ein UKW-Radio, ein Musicplayer inklusive A2DP-Bluetooth-Profil sowie ein 117 MB fassender Speicher, der allerdings nicht erweiterbar ist, was den Einsatz als Musikus limitiert. Das Menü erscheint in vornehmen Grautönen, wobei sich das Luna als typisches Serie-40-Handy offenbart: mit übersichtlicher Struktur, aber teils langen Optionslisten. Der E-Mail-Client ist nur als Java-Anwendung installiert, unterstützt aber IMAP-IDLE für Pushmails mit entsprechendem Mailserver. UMTS fehlt, EDGE ist an Bord, als Quadband-Handy ist das Luna weltweit einsatzbereit.