Während immer mehr Windows-Notebooks ab Werk mit Bluetooth geliefert werden, sind die klassischen Connectivity-Schnittstellen Infrarot und RS-232 schon fast Geschichte. Infrarot (IrDA) lässt sich bei Bedarf aber mit externen Adaptern nachrüsten, die an der USB-Schnittstelle des Mobilrechners ange...
Während immer mehr Windows-Notebooks ab Werk mit Bluetooth geliefert werden, sind die klassischen Connectivity-Schnittstellen Infrarot und RS-232 schon fast Geschichte. Infrarot (IrDA) lässt sich bei Bedarf aber mit externen Adaptern nachrüsten, die an der USB-Schnittstelle des Mobilrechners angeschlossen werden (etwa von Hama, ab 50 Euro). Für Kabelverbindungen zwischen Notebook und Handy liefern heute schon viele Handy-Hersteller USB-Kabel mit, oder bieten es als optionales Zugehör an.
Falls Sie noch ein älteres Handy nutzen, zu dem es nur ein serielles Kabel (RS-232) gibt, lässt sich in solchen Fällen auch ein Adapter von USB auf Seriell (RS-232) nutzen. Bluetooth kann man mit verschiedenen Nachrüst-Adaptern ebenfalls nachträglich verfügbar machen.
Für Kabel- und Infrarot-Verbindungen zu Handys ist Windows XP bereits ab Werk gerüstet. Liefert der Handy-Hersteller aber eigene Connectivity-Software mit, sollte man diese auf jeden Fall installieren - sie macht die Konfiguration von UMTS/GPRS-Verbindungen deutlich komfortabler. USB-Handy-Kabel sowie USB/Seriell-Adapter benötigen in den meisten Fällen spezielle Treiber.
Wenn Sie keine spezielle Verbindungssoftware für Ihr Handy besitzen, können Sie die notwendigen Einstellungen aber auch mit Bordmitteln von Windows durchführen:
1. Wenn Sie eine Bluetooth-Verbindung nutzen wollen, starten Sie das Hilfsprogramm "Bluetooth-Geräte" aus der Systemsteuerung. Andernfalls stellen Sie die Kabelverbindung zwischen Notebook und Handy her, und machen Sie bei Schritt 5 weiter.
Sie erreichen die Bluetooth-Software auch, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Bluetooth-Symbol in der Taskleiste klicken, und dann den Eintrag "Bluetooth-Geräte" aus dem hier erscheinenden Menü aufrufen.
Falls der Hersteller Ihres Notebooks oder Bluetooth-Adapters eine eigene Software mitliefert, findet sich diese eventuell unter anderem Namen an einer anderen Stelle des Systems. Auch die Bedienung kann leicht von der hier beschriebenen Anleitung für die bord-eigene Bluetooth-Unterstützung von Windows mobile abweichen. Dass Grundprinzip ist aber identisch.
2. Im nun erscheinenden Fenster "Bluetooth" wechseln Sie auf die Registerkarte "Geräte" und klicken dort auf "Hinzufügen".
3. Jetzt erscheint der "Assistent zum Hinzufügen von Bluetooth-Geräten" und sucht die in Ihrer Umgebung sichtbaren Bluetooth-Geräte. Nach einem Doppelklick auf das Symbol des gewünschten Gerätes schlägt der Assistent automatisch einen sicheres Bluetooth-Kennwort vor. Geben Sie diesen Schlüssel nun exakt so wie auf dem Notebook angezeigt auch auf dem zu koppelnden Gerät ein.
4. Unter den "Eigenschaften" des gekoppelten Gerätes lässt sich nun eine Liste der unterstützten Bluetooth-Profile aufrufen. Aktivieren Sie das Profil "Dialup Networking".
5. Installieren Sie unter "Telefon- und Modemoptionen" einen Modemtreiber für Ihr Handy. Er sollte vom Handyhersteller mitgeliefert worden sein, für populäre Mobiltelefone ist er zum Teil auch schon in Windows XP enthalten.
6. Richten Sie in den "Netzwerkverbindungen" eine DFÜ-Verbindung ein.
7. Tragen Sie in den Eigenschaften des Modemtreibers unter "Weitere Initialisierungsbefehle" den Init-Befehl aus der angegebenen PDF-Datei ein. Er beginnt typischerweise mit +CDGCONT=1.
8. Ein Doppelklick auf den Einwahl-Eintrag in den Netzwerkverbindungen aktiviert die Verbindung.
9. Klicken Sie auf "Verbinden", Windows XP baut die Verbindung über das DFÜ-Netzwerk auf.