Intelligente Beleuchtung im Handumdrehen
Philips Hue: Smarte Lampen jetzt auch mit Bluetooth
Früher brauchten Philips-Hue-Lampen zwingend einen Zigbee-Hub oder eine Bridge. Inzwischen haben die Niederländer auch Modelle mit Bluetooth im Angebot.

Die Vorzüge einer vernetzten Beleuchtung überzeugen immer mehr Menschen. Kein Wunder, schließlich bieten smarte Lampen jede Menge Komfort: Sie lassen sich per App oder mittels Sprachassistenten wie Alexa oder Siri steuern, ihr Licht ist dimmbar, sie schaffen mit Farben immer die passende Atmosphäre – und obendrein sparen die LED-Leuchtmittel Energie.
Der Marktführer im Segment smartes Licht stammt aus den Niederlanden. Ursprünglich Teil des Philips-Konzerns, wurde die Licht-Sparte Philips Lightning 2016 abgespalten und damit eigenständig. Seit 2018 firmiert das Unternehmen mit Sitz in Eindhoven unter dem Namen Signify.
Philips Hue jetzt auch ohne Bridge oder Hub
Bis vor Kurzem brauchte man für den Betrieb von Philips-Hue-Lampen noch eine der hauseigenen Bridges oder einen Zigbee-Hub, um diese steuern zu können. Das klappt jetzt einfacher: Seit August 2019 gibt es erste Hue-Produkte (mit E27- und GU10-Sockel), die mit Bluetooth funktionieren – und das Sortiment wird ausgeweitet.
Beim Online-Händler Amazon betreibt Signify eine Amazon-Shopseite, die das Philips-Hue-Bluetooth-Portfolio übersichtlich listet. Mit einem Klick auf den blau unterlegten Link kommen Sie direkt zur entsprechenden Seite.
Der Vorteil: Die Lampen sind "out of the box" betriebsbereit, man muss außer einer Smartphone-App nichts installieren. Mit der Philips-Hue-Bluetooth-App kann man die Beleuchtung ein- und ausschalten sowie dimmen oder heller stellen. Zudem lassen sich Farben und Weißtöne auswählen, man kann Szenen einrichten und die Beleuchtung so etwa an den Tagesablauf anpassen. Über die App lässt sich das Licht natürlich jederzeit manuell flexibel steuern, auch von mehreren Benutzern.

Doch es geht noch einfacher: Die Hue-Bluetooth-Leuchtmittel hören auch auf Amazons Sprachdienst Alexa, aktuell werden hier die Amazon-Speaker Echo Dot (3. Gen.), Echo Plus und Echo Show (2. Gen.) unterstützt. Weitere Echo-Modelle sollen im Herbst folgen.
Wer mehr will, braucht doch eine Bridge
Mehr als zehn Lampen lassen sich allerdings nicht in die Hue-Bluetooth-App einbinden. Wer eine Bridge nutzt, kann bis zu 50 Leuchtmittel steuern. Und der Zugriff von außen ist über Bluetooth natürlich nicht möglich, auch dazu braucht es einen Zigbee-Hub oder eine Bridge. Bereits gekaufte Bluetooth-Lampen kann man aber auch bei einer späteren Aufrüstung in das System einbinden.