Apps, erweiterbarer Speicher & Zubehör

Multimedia-Tablets für Streaming, Spiele und Heimkino

19.10.2015 von Inge Schwabe

Ihr neues Tablet soll ein Multimedia-Talent für Streaming und Spiele sein oder als Zuspieler für ein Heimkino dienen? Unsere Kaufberatung!

ca. 4:25 Min
Ratgeber
VG Wort Pixel
Multimedia Tablet
Was müssen Tablets für Multimediafunktionen mitbringen? Was gibt es für Zubehör?
© Hersteller

Wer gerne Filme und Serien von Prime Instant Video, Netflix & Co. auf das Tablet streamt, sollte nicht nur der Frage „Wer streamt was?“ nachgehen, sondern auch die Verfügbarkeit der betreffenden App für Tablets prüfen. Weil Tablets von Apple, Amazon, Google und Microsoft respektive der OEM-Partner von Haus aus eng mit dem jeweiligen Store verbunden sind, lohnt sich vor dem Tablet-Kauf ein Vergleich der Angebote.

Lesetipp: Das richtige Business-Tablet

Amazon-Prime-Kunden genießen bekanntlich für 49 Euro im Jahr neben verkürzten Lieferzeiten ein breites Spektrum an Blockbustern und Serien. Die Apps gibt es auch bei iTunes und im Play Store. Ihnen gegenüber liefern die hauseigenen Amazon-Tablets einen Mehrwert durch Infos zu Film und Schauspielern aus der größten Internet-Filmdatenbank IMDB, die zu Amazon gehört. Einen ähnlichen Service will Apple über das neue tvOS bieten. Apple TV, Amazon-Fire-TV oder -Stick, Google Chromecast und Xbox – einen Stick oder eine Box für den Fernseher haben alle vier Anbieter im Programm.

Filme streamen
Über das zugehörige Tablet sind die Filme von Amazon, Apple, Google oder Microsoft nicht umsonst, aber unkompliziert zu bekommen.
© Screenshots Connect

Tablet-Specials

Interessant für Serienjunkies im besten Sinne könnten Spezial-Editionen sein, die es vornehmlich für Android gibt, denn nur hier haben die Hersteller entsprechende Möglichkeiten.

Lesetipp: Welches Tablet ist das richtige?

Aktuelle Beispiele sind die ProSieben Entertainment Edition des Aspire Switch 10 von Acer und das für Netflix optimierte Yoga Tab 3 Pro von Lenovo. Letzteres bringt, ebenso wie die neuen Fire-HD-Tablets, eine Unterstützung für Dolby Atmos mit. Über Kopfhörer, besser noch über Bluetooth, mit einem Dolby-Atmos-Heimkino-System verbunden, versetzen sie den Hörer und Zuschauer klanglich mitten in die Szene.

Flexibel spielen

Sensoren machen Tablets für Spiele interessant. Apples führt im App Store eine eigene Rubrik für Games, die mit der Metal Engine entwickelt wurden. Die Hardware des iPad Air 2 (Test) ist darauf abgestimmt. Bei Androiden sollte man auf mindestens 3 Gigabyte Arbeitsspeicher und einen potenten Prozessor achten. Zu empfehlen ist ein Snapdragon 800 oder neuer. Wer eine Xbox sein Eigen nennt, wird nach dem Update auf Windows-10-Spiele auf der Xbox beginnen und auf dem Tablet fortsetzen können, womit der Fernseher frei wird.

Lesetipp: 5 aktuelle Tablet-Trends

Universal-Apps, die unisono auf Xbox, PC sowie Windows-Smartphone oder -Tablet laufen, können auf einem Gerät angefangen und auf einem anderen fortgeführt werden. Dieser Trend zieht sich aktuell durch alle Systeme. Das iPad wird Spielstände laut Apple auch mit dem neuen Apple-TV synchronisieren.

Bits und Bytes

Es ist schon ein Kreuz mit den Digicams: Jedes Megapixel, um das sie höher auflösen, wirkt sich auf die Dateigrößen der Bilder und beschwerend auf ihren Speicherbedarf aus. Ganz zu schweigen von HD- oder Full-HD-Videos. Gut, wenn man den Speicher erweitern kann.

Androiden und Windows-Tablets haben mit wenigen Ausnahmen ein Fach für eine zusätzliche Speicherkarte. Vom Hersteller angegebene Grenzen weist der connect-Test für Tablets jeweils aus. Ein Limit von 32 Gigabyte ist bindend, weil das Tablet dann die abweichende Adressierung größerer Karten nicht beherrscht. Ab 64 Gigabyte ändert sich die Adressierung nicht mehr; daher lassen sich oft auch größere Karten verwenden. Bislang konnte man beim Fire-Tablet nicht auf Speicherkarten setzen. Amazon und Google, die bei ihren Nexus-Modellen ebenfalls darauf verzichten, verwiesen stattdessen auf ihr Cloud-Angebot. Mit der Möglichkeit, Amazon-Videos auch offline zu speichern, ändert der Webriese das Speicherkonzept beim Fire: Der interne Speicher von Fire 7, Fire HD 8 und Fire HD 10 ist jeweils um 128 Gigabyte erweiterbar. Bei Apple hat das Cloud-Konzept Bestand. USB-Sticks kann man nicht ohne Weiteres anschließen.

iXpand Speicherstick
Um mal eben Musik und Videos auf das Tablet zu verschieben, braucht man entweder eine Wi-Fi-Lösung oder einen Speicherstick mit zwei Steckern.
© Sandisk

Eine Möglichkeit, einzelne Fotos zu übertragen oder die ganze Fotobibliothek zu sichern und den Speicherplatz freizugeben, bietet das Flash-Laufwerk iXpand von Sandisk (ab 50 Euro, bis 128 GB). Die zugehörige App bringt einen Reader für Office- Dokumente und den VLC-Player für Musik und Videos mit, die man dank USB- und Lightning-Connector ohne Adapter direkt übertragen kann. Nach dem gleichen Prinzip hat das Dual-USB-Laufwerk auf der einen Seite einen Anschluss für Mac oder PC, auf der anderen Seite USB Micro-B (ab 16 Euro, bis 64 GB) oder USB Typ C – passend zu neueren Geräten, die zum Teil bereits mit dem bewährten Micro-USB-Port brechen, und auf das schnellere und seitenunabhängige USB 3.1 Typ C-Format setzen.

Einer für alle? Dann kommt Sandisks Connect-Wireless-Stick infrage (ab 30 Euro, bis 128 Gigabyte). Der bedient über ein eigenes WLAN bis zu drei Geräte gleichzeitig, Fire-Tablets inklusive. Dem iPad bieten sich die gleichen Funktionen wie über iXpand.

Filmreif

Wer den Blockbuster auf dem Tablet mit Freunden genießen will, braucht einen Projektor. Nicht billig, aber vielfältig verbinden lässt sich der Philips Picopix 4935 mit HD-Auflösung für 579 Euro, der mit 350 Lumen eine Projektionsfläche von bis zu 150 Zoll füllt. Der kompakte Projektor kann wahlweise am Stromnetz oder bis zu zwei Stunden über Batterie betrieben werden. Tablets ohne HDMI-Ausgang können das Filmmaterial über Wi-Fi/DLNA übertragen oder alternativ auf eine Micro-SD oder einen USB-Stick bannen. Auf Reisen lädt der Akku des Projektors auch mal ein leeres Tablet wieder auf.

Philips Picopix 4935 Projektor
Nur 66 x 62 Millimeter bei zwei Zentimetern Höhe misst der Philips Picopix 4010. Ein handlicher, anschlussfreudiger Wi-Fi- Projektor.
© Philips

Kleiner als eine Computermaus ist der Picopix 4010 (oben, 299 Euro). Mit 100 Lumen erzeugt er in bis zu drei Metern Entfernung ein 120-Zoll- Bild an der Decke oder Wand. Die gebotenen kabelgebundenen Anschlüsse sind mit HDMI und Micro- USB minimal – sein Gewicht von gerade Mal 83 Gramm dafür auch.

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