Testbericht
Audioline EURO 300
Wer auf Farbe im Display verzichten kann, der wird von Audioline mit Funktionen belohnt, die es sonst nur in teureren Schnurlostelefonen gibt; einem SIM-Kartenleser zum Beispiel.
- Audioline EURO 300
- Datenblatt

Mit dem Euro 300 schickt Audioline ein besonders günstiges DECT-Modell ins Rennen - und konnte bei connect einen Testsieg in der Einsteiger-Klasse ergattern. Im Test der Grundfunktionen holte sich das Euro 300 viele der möglichen Punkte. So zeigt es die Nummer von Anrufern an, beherrscht Freisprechen und bietet mit 20 Ziffern genug Platz im Display für längere Rufnummern. Zwar gibt's keine Farbanzeige, aber ein gut ablesbares, kontraststarkes und beleuchtetes Punktmatrixfeld. Die Tasten sind unbeleuchtet, dafür aber klar beschriftet und angenehm groß. Selbstverständlich hat das Audioline auch ein Telefonbuch an Bord, das mit 255 möglichen Einträgen sogar richtig üppig ausfällt. Lob gibt's für die Tastensperre und die Stummschaltung des Klingeltones mit einem Tastendruck. Das Eintippen von Telefonnummern kann man sich ebenfalls sparen: In der Basis wartet eine Schublade auf die SIM-Karte des Handys, dessen Daten sich das DECT dann automatisch einverleibt. In den Ausdauermessungen kam dem Audioline das genügsame Display zugute: Die Standby-Zeit von über sechs Tagen schafft Reserven. Bei der Akustik hingegen schlägt das billige Innenleben etwas durch: So kommen mit einer Empfindlichkeit von 106,6 dBSPL die Gesprächspartner etwas leise durch den Hörer. Trotzdem bewegen sich sämtliche Messwerte im akzeptablen Mittelfeld - Respekt.
Audioline EURO 300
Audioline EURO 300 | |
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Hersteller | Audioline |
Preis | 30.00 € |
Wertung | 318.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |