AVM Fritzfon C5 im Test
Das neueste Schnurlostelefon der Berliner gefällt mit optimierter Haptik, durchdachten Detailverbesserungen und einer überzeugenden Vorstellung im Labor.

Auch der Berliner Router-Primus AVM hat die Fritzfon-Serie in erster Linie für die Zusammenarbeit mit seinen Fritzboxen ausgelegt. Tests und Messungen haben wir deshalb an der aktuellen Fritzbox 7490 durchgeführt.Das neue Fritzfon C5 versteht sich nicht unbedingt als Nachfolger des bereits...
Auch der Berliner Router-Primus AVM hat die Fritzfon-Serie in erster Linie für die Zusammenarbeit mit seinen Fritzboxen ausgelegt. Tests und Messungen haben wir deshalb an der aktuellen Fritzbox 7490 durchgeführt.
Das neue Fritzfon C5 versteht sich nicht unbedingt als Nachfolger des bereits seit 2014 erhältlichen Fritzfon C4. Vielmehr unterscheiden sich diese beiden Varianten in erster Linie in Design und Gehäusefarbe. Mit schwarzem Gehäuse und flacherer Bauweise ist das C5 eher als Nachfolger des Fritzfon MT-F gedacht. Im Vergleich zu diesem noch älteren AVM-Schnurlosen wirkt das C5 allerdings deutlich hochwertiger und überzeugt mit höherer Displayqualität - auch wenn seine Anzeige nur geringfügig größer ist und mit 240 x 320 Pixel dieselbe Auflösung besitzt.
HD-Telefonie und umfangreiche Multimedia- Funktionen wie Internetradio, RSS- und E-Mail-Darstellung oder Zugriff auf UPnPMediaplayer unterstützen ohnehin alle genannten Modelle. Mit den jüngsten Software- Updates gilt dies auch für Funktionen wie den Zugriff auf Smart-Home-Geräte oder die Live- Bild-Anzeige von IP-Kameras (etwa in Verbindung mit einer an der Fritzbox angeschlossenen Türsprechstelle).
Das ganze Funktionspaket hat AVM mit vielen cleveren Details angereichert - so kann der Fritzfon-Nutzer etwa zwischen unterschiedlichen Startbildschirmen wählen, die im Display des Telefons dann wahlweise Systemereignisse, verpasste Anrufe, neue Anrufbeantworternachrichten, die Uhrzeit mit oder ohne Hintergrundbild oder einen Statusreport wichtiger Fritzbox-Kennwerte anzeigen. Dank Bewegungssensor springt das Display bei alledem schon an, wenn man das Fritzfon C5 in die Hand nimmt.

Zu den Detailverbesserungen, die laut AVM auch auf Kunden-Feedback zurückgehen, zählen neue Seitenrasten zur Lautstärkeregelung sowie ein Umzug der Headset-Buchse auf die besser erreichbare Stirnseite.
Gute Messwerte im Labor
Die Stromversorgung übernimmt ein Lithium- Ionen-Akku im AVM-eigenen Format - mit fast acht Tagen Standbyzeit und knapp 14 Stunden Dauergespräch zeigt er im Messlabor ordentliche Werte. Bei den Klangmessungen, die wir für IP-Telefone nun auch im Wideband- Modus durchführen, kann das C5 seine HD-Fähigkeiten ausspielen und das Testergebnis des in connect 5/2014 nur im Narrowband- Modus gemessenen C4 klar übertreffen.