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Testbericht

ZTE Base Tab im Test

Tablet plus Datenflat für nur 19 Euro monatlich bei zwei Jahren Laufzeit - ein Schnäppchen?

Autor: Athanassios Kaliudis • 14.7.2011 • ca. 2:10 Min

Base Tab
Base Tab
© connect
Inhalt
  1. ZTE Base Tab im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Das Angebot klingt verlockend: Wer einen Zweijahresvertrag bei Base unterschreibt, bekommt für 19 Euro monatlich das Base Tab inklusive Datenflat - und zwar ohne Aufschlag für die Hardware.19 Euro mal 24 Monate - das sind nach Adam Riese 456 Euro für Tablet und zwei Jahre mobiles Inte...

Das Angebot klingt verlockend: Wer einen Zweijahresvertrag bei Base unterschreibt, bekommt für 19 Euro monatlich das Base Tab inklusive Datenflat - und zwar ohne Aufschlag für die Hardware.

19 Euro mal 24 Monate - das sind nach Adam Riese 456 Euro für Tablet und zwei Jahre mobiles Internet nonstop, ein faires Angebot. Doch kann die Hardware die Erwartungen erfüllen, sodass die Rechnung am Ende aufgeht?

Base Tab
© connect

Achillesferse Display

Wie schon beim Base-Smartphone Lutea zeichnet auch hier die chinesische Firma ZTE für die Hardware verantwortlich. Das Kunststoffgehäuse ist solide verarbeitet, die einzelnen Komponenten fügen sich gut ineinander, während sich die Gehäuserückseite Smartphone-like abnehmen lässt und der Akku im Handumdrehen ausgetauscht werden kann - für Tablets ungewöhnlich.

Fern vom Stromnetz ist ein Ersatzakku grundsätzlich keine schlechte Idee, soll das Base Tab bei intensiver Nutzung nicht vorzeitig schlapp machen. Denn mit weniger als fünf Stunden typischer Ausdauer ist das Gerät nicht eben ressourcenschonend unterwegs und für den mobilen Einsatz nur mit Einschränkung zu empfehlen. Zumal der mit 800 x 480 Pixeln auf 7 Zoll etwas grobauflösende Bildschirm kontrastschwach ist.

ZTE Base Tab
© Archiv

Unter freiem Himmel erreicht die Anzeige ein Kontrastverhältnis von nur 1:2,5 - das Motorola Xoom schafft 1:45 (!). Auch in der simulierten Büroumgebung mit 500 Lux Beleuchtungsstärke liegt der Kontrast mit 1:53 weit unter dem Durchschnitt. Immerhin bestätigt der ermittelte Gloss-Wert von 186, was man auch mit bloßem Auge erkennen kann: Das Display spiegelt vergleichsweise wenig, ist dafür aber sehr stark blickwinkelabhängig, wie das abgebildete Kontrastdiagramm zeigt.

Kompakt und handlich

Pluspunkte sammelt das Base Tab bei der Handhabung: Das Format ist schön handlich und mit knapp 400 Gramm Gewicht für den Coucheinsatz bestens geeignet. Der mit moderaten 600 MHz taktende Prozessor macht seine Sache anständig, wenn auch die Performance sowohl beim Websurfen als auch beim Scrollen durch die Menüs im Vergleich zu hochwertigeren Tablets eher bescheiden ausfällt.

Base Tab
Android-Tablets Base Tab

Das Betriebssystem der Wahl ist wie so oft Googles Android, hier allerdings nicht in der für Tablets optimierten Version 3.0 Honeycomb, sondern in der mittlerweile überholten Smartphone-Version 2.2 Froyo.

Das schwache Display und die eher schwachbrüstige Leistung bremsen die Euphorie über das verlockende Base-Angebot. Wer mit diesen beiden Einschränkungen leben kann und günstig in die mobile Tablet-Welt einsteigen möchte, bekommt ein schlichtes Android-Tablet für einfache Anwendungen inklusive Datenflat. Klar ist: An das Surferlebnis etwa vom Apple iPad 2 oder Motorola Xoom kommt das Base Tab nicht heran - dazwischen liegen Welten.

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