Bob and Brad Lite Foot Massager im Langzeittest
Das Fußmassagerät von Bob and Brad verspricht eine echtes Spa-Erlebnis für zuhause: Verspannungen in den Füßen sollen sich lösen und die Durchblutung verbessern lassen. Ob das wirklich gelingt, haben wir in einem Langzeittest selbst ausprobiert.
Wer tagsüber viel steht und oft auf den Beinen ist, sehnt sich am Abend nach Erholung. Eine Fußmassage kann da oft Wunder wirken. Denn sie entspannt die Muskulatur, regt die Durchblutung an und kann Schmerzen in den Zehen, der Fußsohle oder der Ferse lindern. Spezielle Fußmassageräte wollen den...
Wer tagsüber viel steht und oft auf den Beinen ist, sehnt sich am Abend nach Erholung. Eine Fußmassage kann da oft Wunder wirken. Denn sie entspannt die Muskulatur, regt die Durchblutung an und kann Schmerzen in den Zehen, der Fußsohle oder der Ferse lindern. Spezielle Fußmassageräte wollen den Gang zum klassischen Masseur überflüssig machen, indem sie Knet- und Kompressionstechniken miteinander verbinden. Doch klappt das wirklich? Wir haben mit Hilfe des Massagerätes von Bob and Brad einen vierwöchigen Dauertest durchgeführt.
Auspacken, einstecken, fertig
Der Bob and Brad Lite Foot Massager wird inklusive Fernbedienung und Kurzanleitung geliefert. Er eignet sich für Anwender bis Schuhgröße 45. Die Verarbeitung wirkt robust, das Gehäuse ist aus Kunststoff gefertigt und lässt sich gut säubern. Die beiden Einschübe für die Füße sind mit Stoff ausgekleidet, der sich bei Bedarf abnehmen und waschen lässt. Das Bedienpanel auf der Oberseite ist gut ablesbar und bietet Zugriff auf alle Funktionen. Auch die Inbetriebnahme ist wirklich einfach: Das Kabel mit dem Stecker verbinden, in die Steckdose stecken, Power-Knopf drücken und es kann losgehen.
Das Fußmassagegerät bietet verschiedene Funktionen: neben einer reinen Knetmassage (drei Intensitätsstufen) kann man auch Kompression (drei Stufen wählbar) und eine Wärmefunktion (zwei Heizstufen) zuschalten. Die Massage (Shiatsu) konzentriert sich auf Fersen, Fußgewölbe und Mittelfuß, um Verspannungen zu lösen. Rotierende Kugeln im Inneren kneten die Füße, während die Kompression einen gewissen Druck aufbaut. Ein spezielles Massageprogramm gibt es nicht, man kann jederzeit zwischen den Funktionen wechseln. Das ist recht praktisch, denn so lassen sich ganz gezielt bestimmte Beschwerden behandeln. Nach 15 Minuten schaltet sich das Gerät automatisch ab, um eine Überstimulation zu vermeiden.
Wohltat bei schmerzenden Füßen
Da das Massagegerät gezielt Akkupressurpunkte ansteuert, sollen sich auch Fußschmerzen lindern lassen, so auch eine Plantarfasziitis, die öfters bei Sportlern auftritt. Eine Testperson, die genau unter diesen Fußschmerzen leidet, hat das Gerät für uns vier Wochen lang ausprobiert - und zwar täglich. Wir wollten wissen, ob sich die Beschwerden auch ohne professionelle Therapie bessern lassen. Das Ergebnis hat uns positiv überrascht. Zwar waren die Schmerzen nicht komplett weg, aber zumindest ein ganzes Stück weit besser. Wichtig ist vor allem die regelmäßige Anwendung.
Insgesamt wurde die reine Massage im Test teilweise als nicht intensiv genug wahrgenommen - hier sollte man unbedingt die Luftkompression zuschalten. Auf Stufe drei kommt auf jeden Fall ein ordentlicher Druck auf die Füße. Anders sah es allerdings bei der Wärmefunktion aus. Denn selbst auf Stufe zwei wurden die Füße nicht richtig warm - hier wäre eine höhere Temperatureinstellung auf jeden Fall sinnvoll.
Fazit
Der Lite Foot Massager leistet gute Dienste bei Fußbeschwerden und müden Füßen. Die Bedienung ist sehr einfach und das Gerät pflegeleicht. Es stehen jeweils drei Intensitätsstufen für Massage und Kompression sowie zwei Wärmestufen zur Verfügung. Diese sind allerdings teilweise etwas zu schwach ausgelegt. Bei regelmäßiger, dauerhafter Anwendung lassen sich Fußschmerzen aber auf alle Fälle lindern.