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Saug-Wisch-Roboter mit Walze

Mova Z60 Ultra Roller Standalone im Test

Der Mova Z60 Ultra Roller Standalone ist der günstigere Bruder des aktuellen Topmodells Z60 Ultra Roller Complete. Für wen sich das Sparmodell rechnet, klärt unser Test.

Autor: Monika Klein • 26.11.2025 • ca. 2:35 Min

Online-Siegel
sehr gut
MOVA Z60 Ultra Roller Standalone
Saug-Wisch-Roboter mit Selbstreinigung
November 2025
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Clever: Der Mova Z60 Roller Standalone bietet eine ausfahrbare Walze, die auf Teppichen abgedeckt wird.
© MOVA

Nach dem Z60 Ultra Roller Complete (URC) legt der umtriebige Hersteller Mova nun eine günstigere Version vor: den Z60 Ultra Roller Standalone (URSA). Für die Grundfunktionen verweisen wir an dieser Stelle auf den Test des Z60 URC, hier konzentrieren wir uns auf die Unterschiede. Der Z60 Ultra Roll...

Pro

  • starke Saugleistung (26.000 Pa)
  • schlanker, flexibler Aufbau (96 mm)
  • modernes Wischsystem mit 12 Düsen
  • Anti-Tangle DuoBrush für wenig Haar-Verwicklungen
  • günstigerer Preis

Contra

  • geringere Hindernisüberwindung (22 mm)
  • kein Chassis-Lift
  • keine UV-Desinfektion

Fazit

Der Mova Z60 Ultra Roller Standalone basiert auf dem aktuellen Mova-Topmodell Z60 Ultra Roller Complete. Er bietet etwas weniger Saugleistung, kann nicht so hoch klettern und auf Hochflortteppichen nicht das komplette Chassis anheben. Ansonsten steht er dem teureren Bruder in nichts nach: Auch der Z60 Ultra Standalone wischt und saugt außerordentlich gut und schützt Teppiche vor Nässe. Navigation und Hinderniserkennung arbeiten exzellent, dank absenkbarem DToF-Sensor putzt er unter niedrigen Möbeln. Wer keine höheren Stufen und keine hohen Teppiche hat, kann hier bedenkenlos ein paar Euro sparen.

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Nach dem Z60 Ultra Roller Complete (URC) legt der umtriebige Hersteller Mova nun eine günstigere Version vor: den Z60 Ultra Roller Standalone (URSA). Für die Grundfunktionen verweisen wir an dieser Stelle auf den Test des Z60 URC, hier konzentrieren wir uns auf die Unterschiede.

Der Z60 Ultra Roller Standalone positioniert sich als preiswerter Walzen-Wischer unter der 1.000-Euro-Marke. Aktuell ist er sogar für nur 799 Euro zu haben. Mova setzt den Rotstift mit Bedacht an Stellen an, auf die viele Haushalte getrost verzichten können. So bietet der Z60 URSA eine geringere Saugleistung: Statt 28.000 Pa wie der Z60 URC liefert er maximal 26.000 Pa. Geschenkt, das wird sich im Alltag nicht bemerkbar machen.

Für Hochflorteppiche und hohe Stufen nicht erste Wahl

Andere Aspekte können dagegen kaufentscheidend sein: Der Z60 URC kann in zwei Stufen bis zu 8 cm überwinden, der Z60 URSA steigt über maximal 22 mm hohe Stufen – wer höhere Absätze in der Wohnung hat, sollte hier nachmessen. Ebenso bei Hochflorteppichen: Der Z60 URC kann sein Chassis hochfahren und kommt so mit langen Fasern besser klar, der Z60 URSA muss hier passen. Er fuhr zwar auch auf unseren Test-Flokati, hatte hier aber deutlich mehr zu kämpfen. Top: Beide Modelle decken auf Teppichen ihre Wischwalze ab, sodass die Textilbeläge erst gar nicht Gefahr laufen, nass zu werden.

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Die Bodenbürste ist zweigeteilt. Die Walze lässt sich einfach entnehmen.
© connect

Nächster Unterschied: Der Z60 URC verwaltet in der Basis zwei Reinigungsmittel (ein Universales, eins gegen Tiergerüche) und arbeitet zur Desinfektion mit UV-Licht. Der Z60 URSA beschränkt sich auf einen Putzmitteltank und verzichtet auf UV. Wer keine Tiere im Haushalt hat, kann damit gut leben.

Wischt mit frischem Wasser, navigiert einwandfrei

Punkten kann der Z60 URSA wie der Bruder bei der Wischfunktion: Die Walze wird im Einsatz beständig aus 12 Düsen mit frischem Wasser versorgt, das Schmutzwasser wird bei jeder Umdrehung abgestreift.

Für die Navigation und Hinderniserkennung ist wie beim Z60 URC ein DToF-Laser zuständig, der die Umgebung permanent im 360-Grad-Winkel scannt. Bei Bedarf fährt dieser Laserturm automatisch ins Gehäuse ein, so kommt auch der Z60 URSA auf eine schlanke Bauhöhe von 9,6 cm und kann unter niedrigen Möbeln putzen. Vorne assistieren wie gehabt ein Dual-Laser mit strukturiertem 3D-Licht, eine RBG-Kamera mit KI-unterstützter Objekterkennung und eine LED für dunkle Bereiche, an den Seiten sitzen weitere Laser, die auf den nötigen Abstand achten.

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Die Walze fährt an Kanten aus. Auch an Stuhlbeine kommt sie gut heran. Die Seitenbürste schwenkt ebenfalls aus.
© connect
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Der Waschbretteinsatz in der Basis lässt sich entnehmen und bei Bedarf abspülen.
© connect

Im Test machte das System wie beim Z60 URC einen prima Job: Der Z60 URSA fuhr gekonnt durch die Räume, erkannte Hindernisse zuverlässig und putzte souverän an Möbelbeinen und Kabeln entlang.

Beim Saugen schwenkt die Seitenbürste aus und räumt so auch in Ecken und Kanten fast alles weg. Die Hauptbürste besteht aus zwei Teilen (einer Vollgummibürste und einer mit Gummiborsten), die sich gegenläufig drehen und den Schmutz inklusive Haaren ohne Verheddern einsaugen.

Die Selbstreinigung in der Basis funktioniert ebenfalls prima. Man kann die Wassertemperatur in vier Stufen auf bis zu 80 Grad einstellen. Nach dem Ausspülen wird die Walze mit warmer Luft getrocknet.

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sehr gut
MOVA Z60 Ultra Roller Standalone
Saug-Wisch-Roboter mit Selbstreinigung
November 2025

Fazit: Kleine Abstriche, prima Putzleistung

Der Mova Z60 Ultra Roller Standalone basiert auf dem aktuellen Mova-Topmodell Z60 Ultra Roller Complete. Er bietet etwas weniger Saugleistung, kann nicht so hoch klettern und auf Hochflortteppichen nicht das komplette Chassis anheben. Ansonsten steht er dem teureren Bruder in nichts nach: Auch der Z60 Ultra Standalone wischt und saugt außerordentlich gut und schützt Teppiche vor Nässe. Navigation und Hinderniserkennung arbeiten exzellent, dank absenkbarem DToF-Sensor putzt er unter niedrigen Möbeln. Wer keine höheren Stufen und keine hohen Teppiche hat, kann hier bedenkenlos ein paar Euro sparen.

mova-z60-aufmacher