Testbericht
CD-Player Rega Saturn
Bedienschnickschnack lagerte Rega beim Saturn (2000 Euro) auf die Fernbedienung aus. Am Spieler finden sich nur Tasten für "Play" und "Skip".
- CD-Player Rega Saturn
- Datenblatt


Klickt man auf die Homepage von Rega (www.rega.co.uk ), sieht man einen Plattenspieler. Die Annäherung an den Phonoklang war das erklärte Ziel bei der Entwicklung des Topspielers Saturn. Seit über zehn Jahren halten die Briten an dem starr mit dem Gehäuse verbundenen und trittschallempfindlichen Deckel-Lademechanismus fest. Er fand sich so bereits im 2/97 getesteten "Ur"-Planet. Laufwerkslieferant Sony hat mittlerweile die Produktion von CD-Antrieben eingestellt, ein DVD-Kurbler kam für Rega aber nicht in Frage. Da mussten sich die Briten anderweitig umsehen und wurden in ihrer Heimat fündig. Der minimalistische Antrieb klemmt die CD wie ein Porti unter Kugeln fest, die Servosteuerung entwickelte Rega kurzerhand in eigener Regie.
Ein kräftiger Ringkerntrafo, eine ultrastabile Taktung, ein Stereo-D/A-Wandler aus britischer Fertigung und mit Einzeltransistoren aufgebaute Verstärkerstufen stehen für exzellente Messwerte und Spitzenklang.
Der Hörtest
Der CD-Spieler Saturn schaffte es an einer Referenzkette mühelos, in die Musik hineinzuziehen. Er näherte sich eher von der leichtgewichtigen Seite her dem Klangideal. Gitarren reproduzierte er griffig und unterstrich die treibenden Elemente. Die Musik löste sich von den Boxen. Dynamiksprünge bewältigte der Player elegant ohne jegliche Härte.
Rega Saturn
Rega Saturn | |
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Hersteller | Rega |
Preis | 2300.00 € |
Wertung | 59.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |