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Technik. Tests. Trends.
Testbericht

Dell Inspiron 1520

Das Dell Inspiron ist wegen des kraftvollen Akkus ein Ausdauerstar - mit über drei Kilo Gewicht ist es allerdings nur eingeschränkt mobil.

Autoren: Redaktion connect und Bernd Theiss • 23.8.2007 • ca. 1:25 Min

Dell Inspiron 1520
Dell Inspiron 1520
© Archiv
Inhalt
  1. Dell Inspiron 1520
  2. Datenblatt

In der Vergangenheit sagte man Dell-Notebooks nicht gerade ein sonderlich schickes Aussehen nach. Selbst die Spiele-Boliden der XPS-Serie fielen gegenüber der hauseigenen Konkurrenz Alienware optisch stark ab. Doch in puncto Technik und Support genießt Dell schon lange einen guten Ruf - nicht umso...

In der Vergangenheit sagte man Dell-Notebooks nicht gerade ein sonderlich schickes Aussehen nach. Selbst die Spiele-Boliden der XPS-Serie fielen gegenüber der hauseigenen Konkurrenz Alienware optisch stark ab. Doch in puncto Technik und Support genießt Dell schon lange einen guten Ruf - nicht umsonst setzen die IT-Verantwortlichen vieler Firmen auf Dell-Computer. Beim Eintreffen des Inspiron 1520 jedoch rieben sich die Tester erst mal die Augen: Ist das wirklich ein Dell? Mit einem satinierten, anthrazit-braunen Displaydeckel und silberfarbener Tastatur hatte man dann doch nicht gerechnet. Ein Blick auf die Webseite verrät gar, dass es den Deckel noch in sieben weiteren Farbvarianten gibt: Von Quietschgelb über Rot und Pink bis Schwarz.

Mediacenter
Mediacenter geht extra: Die Playertasten und das Laufwerk funktionieren beim Dell auch ohne Windows.
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Der dicke Neun-Zellen-Akku des Testgeräts stellte zum Lieferzeitpunkt die von Dell vorgeschlagene Standardausstattung dar. Er ermöglicht dem mit einem externen NVidia-8400M-Grafikchip ausgestatteten Notebook Ausdauerwerte weit jenseits der vier Stunden. Mit seinen 3,3 Kilo - das Netzteil nicht eingerechnet - ist das Inspiron 1520  für den mobilen Arbeiter aber nur bedingt geeignet. Dafür macht es sich zu Hause umso überzeugender, wofür insbesondere das leuchtstarke, nicht spiegelnde und nur in Maßen blickwinkelabhängige Display sorgt. Die Tastatur ist in Ordnung, hat aber nur einen schwachen Druckpunkt - Vielschreiber sind beispielsweise beim HP besser aufgehoben. Dafür ist das Dell aber die entschieden bessere Wahl, wenn Multimedia-Fähigkeiten gefordert sind. Sein Core-2- Duo-Prozessor mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher und der NVidia-Grafikchip machen es zu einem kampfstarken Spielgefährten, besonders in Relation zum günstigen Preis von 905 Euro. Volle 3-D-Power und atemberaubende Rechenleistung benötigen dann aber doch noch erlesenere und damit auch teurere Zutaten. Hier ist das modulare Dell-Bestellprinzip ein Vorteil: Im Online-Shop kann man sich sein Wunsch-Inspiron selber konfigurieren und sogar eine 7200-Upm-Festplatte oder auch einen noch stärkeren 8600M-Grafikchip ordern - gegen entsprechende Aufpreise, versteht sich. Für die meisten Anwendungen ist das Dell aber schon in der getesteten Version völlig ausreichend dimensioniert. Löblich ist zudem, dass Dell nach großen Protesten ab sofort auch für Privatkunden wieder vollen Windows-XP-Support bietet.

Dell Inspiron 1520 (PP22L)

Vollbild an/aus
Dell Inspiron 1520 (PP22L)
Dell Inspiron 1520 (PP22L)
HerstellerDell
Preis905.00 €
Wertung362.0 Punkte
Testverfahren1.0