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HiRes-Player

Fiio X3 im Test

Jedes Smartphone spielt heute MP3. Doch wer will schon MP3 hören? Echten High-End-Klang zum Mitnehmen versprechen nur unkomprimierte HiRes-Files. Der Fiio X3 spielt diese ab und ist mit 200 Euro konkurrenzlos günstig.

Autor: Reinhard Paprotka • 21.8.2013 • ca. 2:10 Min

Fiio X3
Fiio X3
© Hersteller/Archiv

Das Marktsegment der mobilen HiRes-Player war bisher spärlich besetzt und mit Einstiegspreisen von 700 Euro auch kein billiges Vergnügen. Der Fiio-Player bietet nun für 200 Euro alles, was das Herz des mobilen High-Enders begehrt: WAV- und FLAC-Wiedergabe mit 24 Bit bis zu Abtastfrequ...

Pro

  • Klangerlebnis auf sehr hohem Niveau
  • leistungsstarker Verstärker

Contra

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Das Marktsegment der mobilen HiRes-Player war bisher spärlich besetzt und mit Einstiegspreisen von 700 Euro auch kein billiges Vergnügen. Der Fiio-Player bietet nun für 200 Euro alles, was das Herz des mobilen High-Enders begehrt: WAV- und FLAC-Wiedergabe mit 24 Bit bis zu Abtastfrequenzen von 192 kHz, Digital-/Analog-Wandler Wolfson WM 8740, und als Speicher dienen microSD-Karten.

Zunächst zu den Abmessungen: In der Höhe misst der X3 drei Zentimeter mehr als die Konkurrenz von Astell&Kern. Genutzt wird der zusätzliche Platz für Bedienungselemente. Denn hier gibt es keinen Touchscreen, sondern separate Tasten. Die Bedienung ist logisch strukturiert und lässt die Musikanwahl auf Datei-/Verzeichnisebene zu. Auch beim Gehäuse muss es nicht das Edelste vom Edlen sein, statt gebürstetem Aluminium wirkt der X3 auch mit Kunststoff und aufgesetzten Aluplättchen recht edel. Die Anfassqualität des Astell&Kern ist auf jeden Fall um Klassen höher als die des Fiio-Players.  Das Display mit schöner, aber kleiner Cover-Darstellung ermöglicht üblichen Navigationskomfort, ist allerdings mit 2,4-Zoll-Display-Diagonale von einem iPod touch oder iPhone noch weit entfernt.

60 statt 150 Pegelstufen

Auch die Lautstärke wird - wie bei MP3-Playern der ersten Generationen - über zwei Tipptasten eingestellt, nicht über einen Drehregler. Mit 60 Lautstärkestufen ist der X3 zwar nicht so feinfühlig wie ein analoger Regler, dafür haben die Fiio-Entwickler die Pegelabstufung des X3 aber logarythmisch ausgelegt, sodass bei hohen Lautstärken 0,5-dB-Schritte, dann 1-dB-, ab ca. 25 dB unter Vollaussteuerung 2-dB- und bei geringen Lautstärken 3-dB-Stufen wirksam werden.

Praxis: HiRes-Musik-Downloads - besser als Audio-CDs

In Verbindung mit der hohen Ausgangsleistung und der niedrigen Ausgangsimpedanz von zwei Ohm hat der Fiio in Sachen Verstärker einiges zu bieten und kann sowohl Kopfhörer mit niedrigem Wirkungsgrad als auch solche mit niedriger Impedanz auf hohe Lautstärke bringen. Das macht ihn gerade für Klassikhörer mit anspruchsvollen Geräten, die mit iPhone und Co. schon länger unzufrieden waren, zu einem klaren Tipp.

Auf einen digitalen Eingang verzichtet der Fiio. Dafür bietet er einen digitalen Ausgang für den optionalen Anschluss an die heimische Anlage und ermöglicht Gapless-Wiedergabe, was wiederum Klassikhörer und Freunde von Live-Konzerten besonders freuen dürfte.  Bezüglich der Audioformate unterschieden sich die beiden Player kaum, praktisch alle interessanten Formate werden unterstützt.

Hörtest

Klanglich muss sich der X3 nicht hinter dem AK100 von Astell&Kern verstecken, wenngleich Letzterer zuweilen eine Spur heller wirkt als der Herausforderer. Daher erhält der X3 nur einen Klangpunkt weniger, was ihn für mobile High-Ender zum echten Tipp macht.

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