Testbericht

Heco Aleva 200

14.12.2007 von Redaktion connect und Malte Ruhnke

Großer Klang im kleinen Gewand: die dynamische Heco Aleva 200

ca. 1:20 Min
Testbericht
  1. Heco Aleva 200
  2. Datenblatt
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© Archiv

Heco setzt auf Image- und Technologietransfer, greift bei der neuen Aleva-Serie jauf die Testsieg-verwöhnte Mittelklasse-Serie Celan zurück. Das bedeutet in der Praxis: ein Konus-Tieftöner aus verstärktem Fasermaterial sowie eine Gewebe-Kalotte mit kräftiger rückwärtiger Bedämpfung  und Alu-Schallführung. Der Tieftöner mit 14 Zentimetern geriet eine Nummer größer, auch ein Blick ins Innere verrät für die üppig bestückte Frequenzweiche eine eher maximalistische Strategie. Doch nicht alle Widerstände auf der Platine werden immer vom Signal durchflossen - die hohen Töne nehmen wahlweise verschiedene Wege. Am Terminal kann man die Box entweder auf "Linear"-Betrieb einstellen oder den Hochtöner um zwei Dezibel anheben.

Trotz der aufwendigen Technik floss noch ein Teil des Budgets ins Gehäuse. Der Hochglanz der kleinen Aleva ist kein Kunststoff, sondern echter Klavierlack, der mehrfach geschliffen, poliert und erneut aufgetragen wird; wahlweise kann man die Box auch in Echtholzfurnier ordern. Die Heco besitzt ein rückwärtiges Bassreflexrohr.

Hörtest

Die Heco klang rundweg eine Nummer größer und dynamischer als so manch andere Kompakte. Ihr Ding war eine eher präsente, auf Homogenität gerichtete Klangsprache. Solche Talente gerieten der Aleva mit Rock und Jazz zum Vorteil. In Peter Gabriels "Steam" ("Us", EMI) spielte die Heco munter an den Grenzen des physikalisch Machbaren. Die Gabriel-Scheibe tönte mit ihrer Höhenanhebung detailreicher und besser aufgelöst, während Katie Meluas "Shy Boy" ("Piece By Piece", Rough Trade) in der "Linear"-Position angenehmer und im Zischbereich nicht ganz so vordergründig rüberkam. Im eigenen Raum hilft da nur ausprobieren, denn auch die Akustik hat ein Wörtchen mitzureden.

Wichtig: nicht jeder Amp taugt bei Mini-Boxen. Das Rennen machten nur durchzugstarke Vollverstärker, allen voran der Harman/Kardon HK 970 - wegen seiner Opulenz ist er aber optisch nicht gerade ein zwingender Partner für die Miniboxen. Schon passender wäre da der Onkyo A-933, der allerdings nebst Tuner und CD-Player ordentlich das Budget strapaziert.

Heco Aleva 200

Heco Aleva 200
Hersteller Heco
Preis 300.00 €
Wertung 66.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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