HTC 7 Trophy im Test
Mit einem kompakt verarbeiteten, sehr robusten Gehäuse und einem schön großen Bildschirm ergänzt das HTC 7 Trophy das Angebot an Windows-Phone-7-Smartphones.

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Zum Start von Windows Phone 7 hat HTC gleich drei Modelle für den deutschen Markt vorgestellt, die Exklusivrechte für das HTC 7 Trophy gingen hierbei an Vodafone. Das Gehäuse ist HTC-typisch einwandfrei verarbeitet. Alle Komponenten fügen sich sauber ineinander, und obwohl der Ma...
Zum Start von Windows Phone 7 hat HTC gleich drei Modelle für den deutschen Markt vorgestellt, die Exklusivrechte für das HTC 7 Trophy gingen hierbei an Vodafone. Das Gehäuse ist HTC-typisch einwandfrei verarbeitet. Alle Komponenten fügen sich sauber ineinander, und obwohl der Mantel aus zusammengesteckten Teilen besteht, vermittelt er dank der gut abgestimmten Übergänge den Eindruck einer geschlossenen Einheit.

Insgesamt ist das eher konventionell gehaltene HTC 7 Trophy sehr robust und stabil gebaut und liegt mit seiner sanft gummierten Rückseite griffig und angenehm, wenn auch nicht ganz so geschmeidig wie etwa das auf der vorigen Seite beschriebene HTC 7 Mozart, in der Hand.
Innen alles neu
Im Inneren des Trophy taktet ein 1-GHz-Snapdragon-Prozessor, der zusammen mit 576 MB RAM sehr gut auf die Hardware eingestellt ist und einen hohen Bedienkomfort ohne nerviges Ruckeln oder Stocken des Betriebssystems ermöglicht.
Der kapazitive Bildschirm, der in der Diagonalen 3,8 Zoll misst, reagiert ausgesprochen zuverlässig und unmittelbar auf jede Fingerberührung; ist die virtuelle Qwertz-Tastatur eingeblendet, gelingt die Texteingabe selbst in senkrechter Ausrichtung erstaunlich flott und präzise.
Auch Multitouch-Gesten, beispielsweise beim Zwei-Finger-Zoomen in Dokumenten oder Webseiten, werden verzögerungsfrei umgesetzt. Darüber hinaus ist die Anzeige ausreichend hell und stellt Inhalte knackscharf, farbstark und kontrastreich dar.

Vom Touchscreen abgesehen erfolgt die weitere Steuerung des Trophy über die drei darunterliegenden Sensortasten, mit deren Hilfe es sich nach einer kurzen Orientierungsphase schnell und sicher durch das neue Microsoft-Betriebssystem navigieren lässt.
Auf der linken Seite der zweiteiligen Startansicht bündeln interaktive Kacheln verschiedenste Informationen, etwa zu eingegangenen Nachrichten oder anstehenden Terminen, übersichtlich und individuell gestaltbar. So lassen sich auch Favoriten-Kontakte und -Anwendungen als Kacheln auf dem Start-Screen platzieren. Mit einem Fingerwisch nach links tritt das vollständige Menü mit allen Inhalten in einer je nach Anzahl der installierten Software dynamisch nach unten scrollbaren Ansicht in Erscheinung.
Akku als Achillesferse
Als eines der ersten WP7-Modelle musste sich das Trophy in unserem Messlabor beweisen, entsprechend gespannt war die Redaktion auf die Ergebnisse. Dabei zeigt besonders das Energiemanagement Verbesserungspotenzial: Mit einer ermittelten Ausdauer von nur 3:45 Stunden im täglichen Mix hält der Akku bei intensiver Nutzung keinen ganzen Tag durch - das ist schwach. Akustik- und Empfangsmessungen bewegen sich auf einem insgesamt guten Niveau, ohne sich besonders abheben zu können.

Unterm Strich wirft der schwächelnde Akku in Kombination mit der momentan noch etwas löchrigen Grundausstattung von Windows Phone 7 das HTC-Modell trotz potentem Betriebssystem ins hintere Drittel der Bestenliste.
Eine detaillierte Vorstellung des neuen Betriebssystems Windows Phone 7 finden Sie hier.