Testbericht
HTC One mini im Test
Das HTC One mini zeigt im Test, dass es dem großen Bruder HTC One trotz deutlich günstigerem Preis recht nahe kommt.
- HTC One mini im Test
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- Wertung

HTC hat mit dem One den Maßstab für Verarbeitungsqualität bei Smartphones deutlich angehoben. Andere Handy-Hersteller, die ihren High-End-Anspruch nicht nur in der Funktionalität belegen wollen, werden sich in Zukunft an HTC orientieren müssen.
Das One mini folgt dem Vorbild des großen Schwestermodells. Kühles Metall wird mit sanften Wölbungen dargeboten. Exakt platzierte Reihen allerfeinster Löcher zeigen, wo die Lautsprecher in den leicht mattierten Oberflächen sitzen. Das HTC One mini erinnert eher an Schmuck als an schnöde Smartphones.
Verarbeitung: Aluminium und Gorilla-Glas
Doch ein Kunststoffrahmen, der die Elemente aus eloxiertem Aluminium und Gorilla-Glas verbindet, zeigt, dass HTC den Fertigungsaufwand beim mini nicht ganz so weit getrieben hat, wie beim One mit seinem Unibody-Gehäuse.
Dennoch scheint der Preis von 449 Euro für die gebotene Anfassqualität angemessen, sogar günstig. Doch wer so viel Geld in ein Smartphone investiert, erwartet nicht nur eine tolle Hülle, der sucht nach technischer Exzellenz.

Display: Mehr als praxisgerecht
Beim Display zeigte schon das One, wo der Hammer hängt. Zwar hatte es mit 4,7 Zoll keineswegs die größte zur Zeit in normalen Smartphones eingesetzte Anzeige. Aber 1920 x 1080 Pixel bei sehr guter Bildqualität suchen auch jenseits der 6 Zoll ihresgleichen.
Dagegen liegt das One mini mit 4,3 Zoll und 1280 x 720 Pixeln in irdischeren Gefilden, praxisgerecht ist die Auflösung allemal. Auch die 4,3 Zoll an sich sind für ein Smartphone alles andere als mini. Zudem ist auch hier die Abbildungsqualität tadellos.
Das leicht verkleinerte Display kommt dem Komfort beim Telefonieren sehr entgegen. Das ist auch dem schmalen Rahmen zu verdanken, der dem Gerät genau die Breite gibt, die selbst bei stundenlangen Dauergesprächen keine Ermüdungserscheinungen hervorruft.
Ganz optimal ist der Kompromiss zwischen Displaygröße und Handlichkeit dennoch nicht, da der schmale Rahmen zumindest bei Neunutzern dazu führt, dass denselben umgreifende Finger ungewollte Bedienvorgänge auf dem Touchscreen auslösen.
Ausstattung: Chip schnell, Speicher knapp
Auf die reagiert das One mini natürlich genauso schnell wie auf geplante Eingaben - und zwar sauschnell, auch wenn der Snapdragon-400-Prozessor mit 1,4 GHz ein Regal tiefer im Qualcomm-Regal einsortiert ist als der 600er des One.
Vergleich: HTC One mini und Samsung Galaxy S4 mini
Kritisch im täglichen Gebrauch ist eher der auf 16 Gigabyte geschrumpfte Speicher, von dem 11 GB verfügbar sind. Das reicht zwar aus, um auch einen extremen Bedarf an Apps zu befriedigen, kann aber bei Bildern, Musik und vor allem Videos schnell knapp werden.
Zwar stellt HTC dazu noch für zwei Jahre 25 Gigabyte Cloudspeicher zur Verfügung, doch angesichts günstiger Micro-SD-Preise würde ein Speicherkartenslot dem One mini gut zu Gesicht stehen.
Ohne Fehl und Tadel ist die Mobilfunkunterstützung. Neben LTE auf allen in Deutschland gebräuchlichen Frequenzen wird UMTS mit bis zu 42 Mbit/s im Down- und 5,76 Mbit/s im Upload geboten, mit diesem DC-HSPA+ lassen sich die Netze hierzulande voll fordern. WLAN (a/b/g/n) und Bluetooth sind mittlerweile selbstverständlich, vor NFC kneift das One mini im Gegensatz zum großen Schwestermodell dann aber.
Software: Android 4.2 und Sense 5.0
Beim Betriebssystem setzt HTC natürlich auf Android 4.2, das mit der HTC-eigenen Benutzeroberfläche Sense in der Version 5.0 aufgepeppt ist. Hinzu kommt Blink Feed, das als Startbildschirm mit dem Neuesten aus den sozialen Netzwerken und von ausgewählten News-Seiten, etwa von Stern und Gala, versorgt. Dazu gibt es wie beim One wieder zahlreiche Kamerafunktionen, um Bilder und Videos aufzuhübschen.

Der schnelle Prozessor kann bei Serienbildfunktion, gleichzeitigem Filmen und Fotografieren und bei der Nachbereitung der Aufnahmen seine Leistungsfähigkeit ausspielen. Die Auflösung bleibt mit 4 Megapixel aber begrenzt. Hier hat sich HTC selbst beschränkt, zugunsten der Fähigkeit, auch in weniger gut beleuchteten Situationen noch genug Licht auf den Bildsensor zu bannen. Damit liefert das HTC One mini zwar nicht die beste Bildqualität unter günstigen Bedingungen, aber eben noch brauchbare Bilder, wenn andere Kameras am Ende sind. Insgesamt liegt das One mini damit in der Ausstattung nahe am großen Schwestermodell.
Labormessungen: Empfang mäßig, Ausdauer top
Da wurden die Labormessungen besonders gespannt erwartet, schließlich besitzt das One mini keines jener Unibody-Metallgehäuse, die durch ihre abschirmende Wirkung das Design guter Antennen so schwierig machen. Doch insgesamt schnitt das One mini beim Funk nicht besser ab als das One, einem Punkt weniger bei den für telefonische Erreichbarkeit wichtigen GSM-Messungen steht ein Punkt mehr bei UMTS gegenüber.
Bestens schneidet das neue HTC bei der Sprachqualität ab, und auch die Ausdauer liegt mit fünfeinhalb Stunden Dauerbetrieb im Normaleinsatz und bis zum knapp Dreifachen beim Telefonieren auf sehr gutem Niveau. In Sachen Ausdauer zeigt sich das HTC One noch etwas besser und setzt sich in dieser Disziplin mit sieben Punkten ab.
Fazit: Nah am großen Bruder
Insgesamt landet der Newcomer nur zehn Punkte hinter dem deutlich größeren und teureren Modell. Für 440 Euro kommt das HTC One mini in Leistung und Flair verdammt nah ans große Vorbild heran.
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