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Technik. Tests. Trends.
Testbericht

Interview mit Frank Göbl (Entwicklungsleiter Canton)

Autoren: Redaktion connect und Wolfram Eifert • 15.8.2009 • ca. 0:50 Min

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© Archiv

stereoplay: Chrono und Chrono SL unterscheiden sich optisch und preislich. Und klanglich?

Frank Göbl: Wir legen generell großen Wert auf Präzision und Neutralität, über alle Baureihen hinweg. Chrono SL soll analog zur Optik noch ein Stück feiner und kultivierter klingen.

stereoplay: Hat der Lack bei Chrono SL die gleiche Qualität wie bei den höherpreisigen Serien Karat und Vento?

Frank Göbl: Glanzgrad und Oberflächengüte sind bei Chrono SL und Ergo oder Vento praktisch gleich. Der Hauptunterschied liegt in den Rohgehäusen. Bei den höherwertigen Serien ist der Unterbau aufwendiger und die Fläche je nach Typ größer.

stereoplay: Bei der SL 580 liegt die Bassreflexöffnung im Sockel versteckt. Mindert das nicht die Wirkung?

Frank Göbl: Im Gegenteil, der bodennahe Port erhöht den Wirkungsgrad. Gleichzeitig machen sich Strömungsgeräusche und stehende Wellen aus dem Gehäuseinneren durch die versteckte Anordnung weniger bemerkbar. Die Bauform hat sich bei unserer Reference-Serie bestens bewährt.

stereoplay: Canton-Boxen zeigen vielfach einen geringen Wattbedarf. Ihr Geheimrezept?

Frank Göbl: Wir entwickeln unsere Lautsprecher mit Hilfe eigener Simulationsprogramme. Damit lassen sich Bandbreite, Klirrverhalten und Wattbedarf optimieren, trotz teilweise gegenläufiger Parameter. Der gute Wirkungsgrad ist eine Folge dieser zielorientierten Arbeitsweise.

Canton Chrono SL 580 DC

Vollbild an/aus
Canton Chrono SL 580 DC
Canton Chrono SL 580 DC
HerstellerCanton
Preis1600.00 €
Wertung53.0 Punkte
Testverfahren1.0