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Testbericht

iPod-Dockingstation Vita Audio R4i

Die iPod-Dockingstation Vita Audio R4i (900 Euro) zeigte vom ersten Ton an, dass ihre Entwickler ihren Job verstehen.

Autor: Sedin Mujic • 19.11.2010 • ca. 1:45 Min

Vita Audio R4i
Vita Audio R4i
© Archiv
Inhalt
  1. iPod-Dockingstation Vita Audio R4i
  2. Datenblatt

Bei Geräten von Ruark aus dem englischen Essex, die sich in mit Monitoren einen guten Namen gemacht haben, wird AUDIO hellhörig. Wenn sie sich noch dazu dem iPod widmen und in Deutschland mit B&W einen Top-Vertrieb fanden, um so mehr. Schon nach erstem Hinsehen wird übrigens klar,...

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Pro

  • hochwertige Verarbeitung
  • stilvolles Design
  • hohe und detaillierte Klangqualität

Contra

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Bei Geräten von Ruark aus dem englischen Essex, die sich in mit Monitoren einen guten Namen gemacht haben, wird AUDIO hellhörig. Wenn sie sich noch dazu dem iPod widmen und in Deutschland mit B&W einen Top-Vertrieb fanden, um so mehr. Schon nach erstem Hinsehen wird übrigens klar, dass ein Interessenkonflikt beim Vertrieb nicht zu befürchten ist: Die R4i von VitaAudio spricht doch deutlich andere Kundenkreise an als die beiden Zeppeline von B&W.

Vita Audio R4i
Drehrad: Der kreisrunde Befehlsgeber findet eine perfekte Aufbewahrung im Dach des R4i. Per Infrarot steuert er alle Funktionen auch aus der Ferne.
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Das VitaAudio ist ein 2.1-System in Form eines klassischen Küchenradios, ausgestattet mit einem Tuner, USB-Eingang und CD-Laufwerk - und soll jene Kundschaft ansprechen, die bis dato eher zu italienischen Schönheiten Marke Tivoli gegriffen hat. In punkto Verarbeitungsqualität liegt der in China vom Band laufende Brite gleichauf mit den Bestsellern aus Italien: Das Finish des R4i wirkt in seinem glänzenden Klavierlack-Look annähernd perfekt. Netter Gimmick auf und in der acht Kilo schweren Anlage ist die Fernbedienung: Im Ruhezustand auf der Oberseite in das Gehäuse versenkt, lässt die sich herausnehmen und erinnert dabei mit ihrem riesigen Lautstärke-Drehrad an die Lenksteuerung eines fernbedienbaren Autos. Leider lässt sich das schicke Steuerrad in seinen Funktionen nicht auf Anhieb verstehen, es dauert eine Weile, bis man wortwörtlich den richtigen Dreh raus hat.

Vita Audio R4i
Black beauty: Verarbeitung und Lackierung des R4i sind perfekt und zeitlos. Auch Daten von USB-Sticks oder CD sind ihm willkommen.
© Archiv

Fetter Sound

Doch eine Anlage für 900 Euro - und als solche will der schmucke Quader ernst genommen werden - soll vor allem gut klingen.  Sie zauberte eine erstaunlich detaillierte Klangbühne in den Hörraum. Und egal, ob laut oder leise: Stets entwickelte die schwarze Schönheit (es gibt sie auch in weiß oder mit Walnussfurnier) eine Dynamik, die man einem Kompaktsystem nicht zutrauen würde.

Im Vergleich mit der ähnlich teuren Geneva L (AUDIO 2/07, 90Punkte) konnte die Britin die Stereo-Bühne genauer abbilden, während das Geneva etwas tiefer in den Frequenz-Keller stieg und den Bass noch druckvoller in den Raum schob. Dessen ungeachtet ist den Briten ein perfekter Einstand gelungen. Denn was so wichtige audiophile Kriterien wie natürliche Stimmwiedergabe angeht, liegt die VitaAudio mit ganz vorne. Prädikat: ein Dock für Genießer.

Vita Audio R4i

Vollbild an/aus
Vita Audio R4i
Vita Audio R4i
HerstellerVita Audio
Preis900.00 €
Wertung85.0 Punkte
Testverfahren1.0