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Technik. Tests. Trends.
Testbericht

KEF IQ70

Das stetig weiterverfeinerte Koaxial-System von KEF erreicht inzwischen eine enorme Reife.

Autoren: Redaktion connect und Stefan Schickedanz • 9.11.2008 • ca. 1:00 Min

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Inhalt
  1. KEF IQ70
  2. Datenblatt

In der neuen iQ 70, die äußerlich weitgehend der Vorgängerin iQ 7 gleicht (Test in AUDIO 8/2006), kommt abermals eine Weiterentwicklung des Uni-Q getauften Koaxial-Chassis zum Einsatz. Die Veränderungen betreffen den Hoch- und Mitteltöner gleichermaßen. Die zuvor ungeschützte 19-Millimeter-Al...

In der neuen iQ 70, die äußerlich weitgehend der Vorgängerin iQ 7 gleicht (Test in AUDIO 8/2006), kommt abermals eine Weiterentwicklung des Uni-Q getauften Koaxial-Chassis zum Einsatz. Die Veränderungen betreffen den Hoch- und Mitteltöner gleichermaßen. Die zuvor ungeschützte 19-Millimeter-Alu-Hochtonkalotte wurde mit einer "Tangerine" getauften Vorsatzlinse ausgestattet, die den Frequenzgang optimieren und "Kalottendrückern" das Handwerk erschweren soll.

Der titanbeschichtete Tief-Mittelton-Konus des Uni-Q-Systems erhielt eine optimierte Geometrie zur besseren Ankopplung beider Treiber. Dazu verspricht KEF durch Verbesserungen an Aufhängung und Antrieb eine Verringerung der harmonischen Verzerrungen um beachtliche 20 Dezibel. Der neue Basstreiber mit seiner Membran aus Verbundwerkstoff ist an einer breiten Staubschutzkalotte erkennbar. Er wurde mechanisch wie thermisch für eine höhere Belastbarkeit ausgelegt.

Die augenfälligste Veränderung gegenüber der iQ 7 bringt ausgerechnet ein dünnes, durch ein feinmaschiges Profil verstärktes Stück Kunststoff: Der neue Standsockel legt die iQ 70 ein gutes Stück höher und verleiht ihr durch weiter außen liegende Spikes einen noch stabileren Stand.

Hörtest

Ganz unten im Tiefbass konnte die KEF der Chorus nicht folgen, doch dafür ließ sie Klangfarben aufblühen wie Pflanzen nach einem Regenschauer. Sie schälte nicht nur feinste Details heraus, sondern verlieh dem Hall jenes Quäntchen Authentizität, das einen echten Konzertsaal von einem beigemischten Studioecho unterscheidet. Der Bass blieb unauffällig. Er fügte sich nahtlos in das homogene Ganze ein, das von satten Farben und im Zentrum des Stereodreicks verblüffend dreidimensionalen Klangkörpern geprägt wurde.

KEF iQ 7

Vollbild an/aus
KEF iQ 7
KEF iQ 7
HerstellerKEF
Preis1000.00 €
Wertung74.0 Punkte
Testverfahren1.0
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