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Testbericht

Lausprecher Nubert nuLine 102

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Perfektion bis in den hintersten Winkel war offensichtlich das Motto bei der Konzeption der nuLine 102 aus dem Hause Nubert die im Paar 1450 Euro kosten.

Autoren: Redaktion connect und Wolfram Eifert • 15.2.2008 • ca. 1:00 Min

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© Archiv
Inhalt
  1. Lausprecher Nubert nuLine 102
  2. Datenblatt

Ähnlich wie die Quantum 705 ist die zeitlos geformte Standbox bei leicht höherem Grundpreis in Echtholz oder noblen Mehrschichtlack gehüllt, allerdings seidenmatt und nicht glänzend....

Ähnlich wie die Quantum 705 ist die zeitlos geformte Standbox bei leicht höherem Grundpreis in Echtholz oder noblen Mehrschichtlack gehüllt, allerdings seidenmatt und nicht glänzend.

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Im Terminal an der Rückseite sind zwei Schalter versteckt, die eine Anpassung im Bass und in den Höhen gestatten. Das riesige Bassreflexrohr mündet in Bodennähe.
© Julian Bauer

Nubert verspricht für seine mit Klarlack endbehandelten Gehäuse geringe Empfindlichkeit gegenüber Fingertapsern und Kratzspuren. Edel wirken die Gehäuse auf jeden Fall, zumal auch die Kanten penibel verarbeitet sind.

Der Perfektionsanspruch setzt sich im Inneren fort, wo eine gigantische Frequenzweiche vier ausgereifte Chassis so linear vereint wie bei einer Passivbox nur möglich.Auf Wunsch liefert Nubert zusätzlich ein kleines, auf das Übertragungsverhalten der nuLine 102 abgestimmtes Elektronik-Modul, das, eingeschleift zwischen Vorverstärker und Endstufe, den Bass auf extremen Tiefgang trimmt. Für ein solches Unterfangen ist die nuLine mit ihrer Belastbarkeit von 350 Watt Sinus geradezu prädestiniert.Wie mit dem Lineal gezogen verliefen die Schalldruckkurven bei der Messung im quasi-schalltoten Raum, allerdings ist der Wattbedarf als Folge der bauteileintensiven Weiche etwas höher als üblich. Klanglich gefiel die nuLine 102 mit enormer Basspräzision und geradezu klinischer Sauberkeit.

Straff, wummerfrei und mit exzellenter Durchzeichnung entlarvte die weißgewandete Säule die JBL als Soundmaschine mit Loudness-Tendenz und die Klipsch als schöngeistige Spaßmacherin mit nicht ganz hasenreiner Tonalität. Der Mordaunt Short mangelte es im direkten Vergleich an Biss und Attacke, erst mit der Magnat fand sich eine ähnlich hingebungsvoll aufspielende Partnerbox, mit der sich die Nubert spannende Zweikämpfe lieferte.

Stärken:

+ Extrem klangrein und monitorhaft neutral

+ Steckt selbst extreme Pegel klaglos weg

Schwächen:

- Direktheit nicht immer nur angenehm

Nubert nuLine 102

Vollbild an/aus
Nubert nuLine 102
Nubert nuLine 102
HerstellerNubert
Preis1450.00 €
Wertung53.0 Punkte
Testverfahren1.0
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