
Die 2013 vorgestellte G-Serie bildete den Grundstein für Motorolas Rückkehr in den Smartphone-Markt und entwickelte sich schnell zur bestverkauften Modellreihe des Unternehmens. Kein Wunder also, dass der chinesische Tech-Riese Lenovo, der Motorola 2014 von Google übernahm, der Serie ...
Die 2013 vorgestellte G-Serie bildete den Grundstein für Motorolas Rückkehr in den Smartphone-Markt und entwickelte sich schnell zur bestverkauften Modellreihe des Unternehmens. Kein Wunder also, dass der chinesische Tech-Riese Lenovo, der Motorola 2014 von Google übernahm, der Serie die Treue hält und jetzt die vierte Generation in den Handel bringt. Sie macht zuallererst deutlich, dass sich ein großes Display mehr und mehr zu einem Markenzeichen von Moto-Phones entwickelt. 5,5 Zoll misst das Panel beim G4, was nicht nur in dieser Preisklasse das obere Ende der Fahnenstange markiert.
Dabei beeindruckt die hohe Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln genauso wie die immense Leuchtkraft (fast 600 Candela) und die hohe Blickwinkelstabilität. Wir lehnen uns wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn wir behaupten, dass man ein besseres Display derzeit in keinem anderen 250-Euro-Smartphone antrifft. Aufgrund des großen Bildschirms ist das G4 allerdings nicht mehr mit einer Hand bedienbar, daran ändert auch der Umstand nichts, dass es mit der geschwungenen Rückseite und dem rauen Kunststoffrücken gut in den Händen liegt.

Dual-SIM ohne Kompromisse
Der Achtkern-Prozessor Snapdragon 617, der das aktuelle Android 6.0.1 antreibt, ist dagegen klassenüblich. Er wird von 2 GB RAM unterstützt und liefert eine solide Performance, auch grafisch anspruchsvolle Apps laufen flüssig. Vom 16-GB-Speicher stehen knapp 10 GB zur Verfügung, per Micro-SD kann aufgerüstet werden. Wenn man die Rückseite abzieht, findet man neben dem Einschub für die Speicherkarte zwei Slots für Micro-SIM-Karten (zwei Nano-SIM-Adapter gehören zum Lieferumfang) - das Moto G4 ist eines der wenigen Dual-SIM-Smartphones, die nicht auf eine Hybrid-Lösung setzen, sondern die parallele Nutzung von zwei SIM-Karten und einem Speicherchip erlauben.
Im Labor beeindrucken die Funkeigenschaften, die zwischen "überragend" (UMTS) und "sehr gut" (GSM) pendeln. Der Akku kann da nicht mithalten: Die typische Ausdauer ist mit 6:39 Stunden allenfalls im Mittelfeld angesiedelt.
Fazit
Wer ein Smartphone mit großem Display sucht, macht mit dem G4 nichts verkehrt. Getoppt wird das gute Preis-Leistungs-Verhältnis allerdings vom Schwestermodell G4 Plus.