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Smarter All-in-One: Lenovo ThinkCentre Neo 55a Gen 6 im Test

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Lenovo präsentiert mit dem ThinkCentre Neo 55a Gen 6 einen durchdachten ­All-in-One-PC auf AMD-Basis, der mit interessanten Features punkten kann. Wie er sich im Test geschlagen hat, lesen Sie hier.

Autor: Stefan Schasche • 15.12.2025 • ca. 2:40 Min

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Lenovo ThinkCentre Neo 55a Gen 6
All-in-One
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Dieses Produkt wurde von der Redaktion PCgo + PC Magazin getestet.
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Lenovo ThinkCentre Neo 55a Gen 6
Das Lenovo ThinkCentre Neo 55a Gen 6 im Einsatz.
© Lenovo
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All-in-One-PCs erfreuen sich nach wie vor in Deutschland großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn anders als Tower-Rechner oder Mini-PCs benötigen die All-in-Ones nur wenige Kabel, keinen separaten Bildschirm, und sie zaubern die Eleganz auf den Schreibtisch, die den schwarzen PC-Kisten fehlt. Elega...

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Pro

  • sehr gute Verarbeitung
  • solider Standfuß und sehr einfache
  • Verstellung des Neigungswinkels
  • Lautsprecherklang ist kraftvoll und
  • ausgewogen
  • gute Leistungswerte bei fast allen
  • Benchmarktests
  • brauchbare Eingabegeräte
  • im Lieferumfang
  • keine Drosselung der CPU selbst
  • bei höchster Beanspruchung

Contra

  • keine Höhenverstellung
  • WLAN „nur“ nach Standard Wi-Fi 6

Fazit

Das ThinkCentre Neo 55a von Lenovo überzeugt auf mehreren Ebenen: von der Verarbeitung über den Lautsprecherklang bis hin zur Leistung im Office-Bereich. Abzüge gibt es vor allem wegen der fehlenden Höhen­verstellung und des Funkstandards Wi-Fi 6.

87,5%

All-in-One-PCs erfreuen sich nach wie vor in Deutschland großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn anders als Tower-Rechner oder Mini-PCs benötigen die All-in-Ones nur wenige Kabel, keinen separaten Bildschirm, und sie zaubern die Eleganz auf den Schreibtisch, die den schwarzen PC-Kisten fehlt. Eleganz ist auch das Stichwort, bei dem das ThinkCentre von Lenovo weit vorn liegt.

Das ­etwa sechs Kilogramm schwere Gerät, das mit einem 23,8 Zoll großen Display mit Full-HD-Auflösung ausgestattet ist, sieht nämlich nicht nur edler aus, als sein Preis von etwa 1000 Euro vermuten lässt, sondern es überzeugt auch mit einer sehr hochwertigen Verarbeitung. Der Rechner steht äußerst stabil auf seinem Standfuß, der Bildschirm wackelt nicht und lässt sich mit einer Hand stufenlos neigen und so ganz einfach in den gewünschten Blickwinkel bringen. Eine Höhenverstellung hat der Neo 55a allerdings nicht.

Lenovo ThinkCentre Neo 55a Gen 6
Das Lenovo ThinkCentre Neo 55a Gen 6 kommt mit einer Tastatur und einer Maus.
© Lenovo

Anschlüsse des ThinkCentre

Anders als bei einigen Konkurrenten ist das Netzteil nicht integriert, allerdings nimmt es dank seiner kompakten Abmessungen nur wenig Platz weg. Der Standfuß hat Anschlüsse beziehungsweise Bedien­elemente an drei der vier Seiten. Links gibt es einen USB-C-Port, der maximal 10 Gbit/s liefert, sowie einen Anschluss für einen Kopfhörer oder ein Mikrofon. Auf der rechten Seite befinden sich der Netzschalter und ein Schalter, um die Webcam elektronisch zu deaktivieren.

Auf der Rückseite schließlich hat Lenovo neben einem HDMI-1.4-Anschluss auch Gbit-Ethernet und dreimal USB-A untergebracht. Dazu gibt es ein Kensington-Lock sowie den Eingang für das vom Netzteil kommende Stromkabel. Alles wirkt stabil und durchdacht und ist nach ­wenigen Minuten einsatzbereit, denn das Gerät steckt bereits komplett montiert in der gut gepolsterten Verpackung. Außer einer USB-Tastatur gehört auch eine ­USB-Maus zum Lieferumfang. Die Eingabegeräte sind keine technische Sensa­tion, aber ihre Qualität ist absolut in Ordnung, und beide erfüllen ihren Zweck.

Lenovo ThinkCentre Neo 55a Gen 6
Auf der linken Seite des Standfußes hat Lenovo neben einem USB-C-Anschluss den Port für das Headset oder ein Mikrofon unter­gebracht. Rechts sitzen der Netz- und ­direkt darüber der Webcam-Schalter. Rechts sind die Anschlüsse an der Rückseite des Standfußes. Der zweite Port von links dient der Stromversorgung, rechts das Kensington-Lock.
© Lenovo

Der All-in-One im Einsatz

Der Rechner funkt leider „nur“ mit ­Wi-Fi 6, alternativ verbindet er sich mit Gigabit-LAN über einen Switch oder Router. Die schnelle SSD von Hynix überzeugt mit sehr guten Werten, und mit ­satten 32 GByte RAM ist der Neo 55a in Sachen Arbeitsspeicher zukunftssicher ­aufgestellt. Was nach dem Einschalten des Rechners sofort auffällt, ist der sehr geräuscharme Betrieb, an dem sich selbst bei hoher Belastung nicht viel ändert. Wer lärmempfindlich ist und Lüfterrauschen als störend empfindet, dürfte mit dem ThinkCentre zufrieden sein.

Ein weiteres dickes Plus ist die Qualität der integrierten Lautsprecher. Hier macht Lenovo nicht nur bei seinen Notebooks schon seit Längerem einen ausgezeichneten Job, sondern offenbar auch bei seinen All-in-Ones. Externe Lautsprecher mit noch mehr Klangvolumen dürften somit nur für sehr anspruchsvolle Audiofans zum Thema werden.

Lenovo ThinkCentre Neo 55a Gen 6
Hier sieht man das Lenovo ThinkCentre Neo 55a Gen 6 in einem Setup für Videobearbeitung.
© Lenovo

Gute Leistungswerte

Einmal eingeschaltet, gibt sich der Rechner sparsam im Stromverbrauch und gönnt sich im Leerlauf gerade einmal 22 Watt. Knapp das Dreifache wird fällig, wenn gespielt wird oder wir die Leistungsfähigkeit in Bench­marktests wie dem 3D Mark ­herausfordern. Und da leistet der Rechner, der auf einem AMD Ryzen AI 7 350 basiert, sehr gute Arbeit.

Überzeugende 5917 Punkte fährt er im 3D Mark Fire Strike ein, 2713 sind es im DirectX-12-Benchmark Time Spy. Beide Werte sind natürlich nicht auf Gaming-PC-Niveau, aber auf dem passend ausgewählten Full-HD-Display des Rechners lassen sich die meisten Spiele zumindest mit mittleren bis teils hohen Grafikeinstellungen flüssig genießen. Die integrierte AMD-Radeon-Grafik macht ebenso wie die CPU einen guten Job, solange es nicht um ­Raytracing-Performance geht. In diesem Bereich ist der Grafikchip eher schwach auf der Brust. Wie schnell der Rechner arbeitet, beweisen auch die guten Werte im PC Mark 10 und im Geekbench 6. Typische Alltags- und Büro-Work­loads stellen für das ThinkCentre keiner Hürde dar.

Lenovo ThinkCentre Balken
Die Messergebnisse des Lenovo ThinkCentre in der übersichtlichen Balkengrafik.
© connect
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