LG G Pad 8.3 im Test
Mehr zum Thema: LGDas G Pad 8.3 kann mit schneller Plattform, feinem Display und cleveren Features aufwarten - und das zum attraktiven Preis unter 300 Euro.

- LG G Pad 8.3 im Test
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Nur Insider werden sich noch an den ersten Versuch von LG erinnern, im Tablet-Markt Fuß zu fassen. Die Rechnung ging damals mit dem Optimus Pad nicht auf. Nun starten die Koreaner mit dem G Pad 8.3 für günstige 299 Euro Preisempfehlung einen neuen Anlauf - und die Chancen auf eine Er...
Nur Insider werden sich noch an den ersten Versuch von LG erinnern, im Tablet-Markt Fuß zu fassen. Die Rechnung ging damals mit dem Optimus Pad nicht auf. Nun starten die Koreaner mit dem G Pad 8.3 für günstige 299 Euro Preisempfehlung einen neuen Anlauf - und die Chancen auf eine Erfolgsgeschichte stehen gut.
Toller Look, Top-Display
Denn LG lanciert sein Tablet in der aktuell sehr beliebten 8-Zoll-Klasse. Dieses Format bietet einen sehr guten Kompromiss aus Displaygröße, Gewicht und Akkukapazität, die beim LG-Tablet mit knapp sieben Stunden Laufzeit im typischen Nutzungsmix dann auch sehr gut ausfällt. Um den Preis niedrig zu halten, verzichtet LG auf ein Mobilfunk Modem, das viele Nutzer bei einem Tablet ohnehin nicht benötigen. Zumal die QPair- Funktion bequem den Kontakt zu Android-Smartphones herstellt - dazu später mehr.

Ansonsten ist von einem Spardiktat nichts zu bemerken: Das G Pad 8.3 macht bereits auf den ersten Blick einiges her. So ertasten die Finger des Nutzers eine attraktive Metallrückseite und auch sonst vermitteln Verarbeitung und Haptik des Tablets ein ausgezeichnetes Bild. In dieses passt auch das Display, denn hier serviert LG einen echten Leckerbissen. Die 8,3 Zoll große Anzeige wartet mit Full-HD-Auflösung auf und bietet die für ein Tablet üppige Pixeldichte von 273 dpi. Die feine Auflösung macht sich nicht nur auf dem Papier gut, sondern zahlt sich auch im Alltag aus, denn die brillante und farbneutrale Darstellung von Bildern, Spielen und Videos ist eine große Stärke des G Pad 8.3. Auch die Helligkeitsausbeute liegt mit 315 cd/m2 noch im grünen Bereich.
Anbindung ans Smartphone
Eine Besonderheit des G Pad 8.3 ist die QPair-Funktion. Über die kostenlose QPair-App aus dem Google Play Store lässt sich das LG direkt per Bluetooth mit einem Android-Smartphone ab Version 4.1 koppeln. Steht die Verbindung, werden Anrufe, Nachrichten, Infos aus den sozialen Netzwerken und die zuletzt auf dem Smartphone verwendete Funktion - sofern kompatibel - als Icon auch auf dem G Pad 8.3 angezeigt.

Zudem lässt sich hier die Nutzung des Smartphones als Wi-Fi-Hotspot für das Tablet aktivieren. Im Test arbeitete QPair problemlos, sowohl mit LG- als auch mit anderen Android-Telefonen. Lediglich die Erstkopplung war etwas zeitraubend und musste öfter wiederholt werden.

Potente Technik
Auch sonst hat das G Pad 8.3 allerhand zu bieten: Qualcomms Snapdragon Plattform 600-APQ 8064T rechnet mit 1,7 GHz schnellem Quad-Core-Prozessor und wird von 2 GB Arbeitspeicher unterstützt. Für den Nutzer stehen 10,5 GB Speicher zur Verfügung, die sich per Micro-SD-Slot ausbauen lassen. Apps kann man allerdings nicht auf die Speicherkarte auslagern.

Zudem gibt es einige vom Smartphone-Flaggschiff G2 bekannte Funktionen wie die Displaysperre Knock On (zweimaliges Tippen auf den Screen schaltet diesen ein oder aus), sowie die Möglichkeit, zwei Nutzerkonten anzulegen (Multi-User) - praktisch, wenn man auch dem Nachwuchs oder Gästen Zugriff aufs Tablet gewähren will.
Mit dem G Pad 8.3 hat LG ein gutes Gerät zum günstigen Preis im Portfolio - und beste Chancen, diesmal im Tablet-Markt Fuß zu fassen.