Testbericht

Motorola MOTORAZR V3xx

18.1.2007 von Redaktion connect und Michael Peuckert

Beim Vorgänger V3x hat Motorola nur geübt. Das MOTORAZR V3xx überträgt kultiges RAZR-Design erfolgreich ins UMTS-Zeitalter - und erntet dafür jede Menge Testlorbeer.

ca. 1:30 Min
Testbericht
  1. Motorola MOTORAZR V3xx
  2. Datenblatt
Motorola MOTORAZR V3xx
Motorola MOTORAZR V3xx
© Archiv

Der erste Versuch von Motorola, ein RAZR-Modell mit UMTS zu bauen, darf als gescheitert gelten. Das pummelige und hosentaschenfüllende V3x konnte weder die Eleganz noch die flache Bauform oder die hochwertigen Materialien des Urmodells vorweisen und enttäuschte so die Fangemeinde. Diese Scharte soll das MOTORAZR V3xx auswetzen - und lässt sich dabei auf Anhieb gut an, denn bereits der optische Auftritt kann auf ganzer Linie überzeugen.

Tolle Haptik, klasse Display

Verpackt in ein schwarzes Aluminiumgehäuse, das in der Länge gegenüber dem GSM-Modell nur um fünf Millimeter gewachsen ist, und lediglich 106 Gramm wiegt, kommt der Highspeed-RAZR gewohnt hochwertig daher. Dies gilt auch für die bekannte Metalltastatur, die sehr gute Druckpunkte hat und die einzelnen Tasten durch dünne und beleuchtete Gummistege trennt. Einzig das bei manchen Tasten knirschende Geräusch stört den ansonsten edlen Eindruck. Doch nicht nur die schicke Aluminiumhülle des V3xx weiß zu gefallen, auch das große, strahlend helle und knackscharfe Display sorgt für Begeisterung. In Kombination mit der hohen Auflösung von 240 x 320 Pixeln und über 262000 darstellbaren Farben kommen Hintergrundbilder geradezu plastisch daher. Schade nur, dass das V3xx eine alte RAZR-Krankheit geerbt hat: So ist auch das Display des Neulings druckempfindlich und reagiert zickig auf Fingernagelattacken, da eine schützende Glasschicht fehlt. Hier sollte Motorola endlich Hand anlegen.

Komfortable und flotte Bedienung

Zur Brust genommen haben sich die Amerikaner dafür die Benutzerführung, die mit klaren Bezeichnungen und teils animierten Icons gefällt. Die Menüführung des Vodafone-gebrandeten Testgerätes ist deutlich strukturierter als früher und damit übersichtlicher und logischer aufgebaut. Einzelne Menüpunkte oder auch Rufnummern lassen sich zusätzlich über die gut funktionierende Sprachsteuerung anwählen. Ebenfalls ein Fortschritt ist die verbesserte Adressverwaltung, die bis zu 700 Kontakte fasst und deutlich mehr Merkmale pro Eintrag speichert. Lahmes Reaktionsvermögen kann man dem V3xx ebenfalls nicht vorwerfen: Der neue RAZR setzt Eingaben zügig um und nervt auch beim Zappen durch die Menüs nicht mit Wartezeiten; lediglich nach dem Start der Kamera vergehen einige Sekunden, bis die Linse scharf ist.

Motorola MOTORAZR V3xx

Motorola MOTORAZR V3xx
Hersteller Motorola
Preis 249.00 €
Wertung 387.0 Punkte
Testverfahren 0.9

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