Netgear Nighthawk M6 Pro im Test

Der Nighthawk M6 Pro ist das Topmodell in der Mobilrouter-Serie von Netgear. Mit Wi-Fi 6E und 5G bis theoretisch 8 Gbit/s ist er top ausgestattet, die UVP von 1000 Euro ist allerdings eine Ansage. Darunter positioniert sind der Nighthawk M6 – ohne Pro und mit Wi-Fi 6 ohne E – für 850 Euro und das Modell M2 mit 4G und Wi-Fi 5 für 470 Euro.

Der M6 Pro lässt sich bequem über seinen Farb-Touchscreen bedienen – mit 7,1 cm Diagonale der größte im Testfeld. Auch per Web-Interface oder die Netgear-Mobile-App ist die Steuerung möglich. Bei der Ersteinrichtung sollte man aber die unter dem entnehmbaren Akku im Gehäuse aufgedruckten Werksvorgaben für Admin-Passwort und WLAN-Schlüssel mit dem Smartphone fotografieren, denn sie sind komplex und schwer zu merken.

Maximal zwei von drei WLAN-Bändern

Dank Wi-Fi 6E leitet das Gerät seine 5G-Verbindung auf 2,4 GHz (maximal 700 Mbit/s), 5 GHz (maximal 1200 Mbit/s) und/oder 6 GHz (maximal 1700 Mbit/s) weiter. Dabei kann eine dieser Frequenzen aktiviert werden oder eine Kombination aus 2,4 GHz und einer der beiden anderen, aber nicht alle drei gleichzeitig.

Beim WLAN-Zugang hilft ein im Display einblendbarer QR-Code. Bis zu 32 Geräte lassen sich gleichzeitig anmelden. Zusätzlich steht eine 2,5-Gbit/s-Ethernet-Buchse zur Verfügung, und auch USB-Tethering ist möglich.

WPS-Anmeldung und ein Gast-WLAN werden ebenfalls unterstützt. Der 5040-mAh-Akku erlaubt laut Netgear rund acht Stunden Dauerbetrieb, zudem kann das Gerät als Powerbank dienen. Zwei TS9-Buchsen erlauben den Anschluss externer Mobilfunkantennen zur Empfangsverbesserung. Aber auch ohne sie lieferte der M6 Pro im Test hohe Datenraten und ein insgesamt rundes Bild ab.

Fazit

Der Netgear Nighthawk M6 Pro liefert ein starkes Gesamtpaket ab und überzeugt gleichermaßen durch Leistung wie durch Feature-Vielfalt und Bedienkomfort. Seine UVP von 1000 Euro ist allerdings gesalzen.