Testbericht
Nokia E70
Dank Ausklapp-Tastatur und umfangreicher Ausstattung macht das E70 so manchen Organizer arbeitslos. Das UMTS-Handy lässt sich beim Booten und Tippen von Texten allerdings viel Zeit.
- Nokia E70
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Aus zwei mach eins: Handys, die mittels Klapptastatur zur Schreibmaschine mutieren, haben bei Nokia Tradition. Neben dem Communicator in seinen verschiedenen Versionen bauen die Finnen auch scheinbar normale Handys, die eine vollwertige Buchstabentastatur besitzen. Das nach oben aufklappbare Tastenfeld dieser Handys fand schnell Anhänger - besonders unter begeisterten SMS-Schreibern. Nachteil der meisten frühen Modelle: Ihr E-Mail-Client ist als Java-Applikation programmiert und arbeitet deutlich langsamer als ein elektronischer Postbote, der ins Betriebssystem integriert ist. Zudem sind die Organizer-Funktionen begrenzt. Bei Business-Usern konnten die Tipp-Handys kaum punkten.
Voller Serie-60-Komfort

Dieses Manko will das ebenfalls mit alphanumerischer Klapp-Tastatur ausgestattete Nokia E70 wett machen. Es setzt auf die Profi-Plattform Serie 60 und ist damit ist ohne Zweifel ein leistungsfähiger Geschäftspartner - den man aber auch gerne mit ins Wochenende nimmt. Denn dank seiner Multimedia-Goodies taugt das E70 gut als Alleinunterhalter: 2-Megapixel-Kamera, MP3-Player und eine CIF-Videokamera lassen keine Langeweile aufkommen. Damit im Job nichts anbrennt, synchronisiert das E70 Termine und Kontaktdaten mit Outlook am PC, so ist man überall und jederzeit über den Tagesplan informiert und hat alle Adressen und Nummern in der Tasche. Damit nicht genug: Auch Office-Dokumente lassen sich auf das Power-Handy packen und sogar eingeschränkt bearbeiten - das spart bei kleineren Korrekturen oder Dokument-Recherchen die Mitnahme eines Notebooks.
Nokia E70
Nokia E70 | |
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Hersteller | Nokia |
Preis | 399.00 € |
Wertung | 395.0 Punkte |
Testverfahren | 0.9 |