Testbericht

Orion NV-355

10.9.2005 von Redaktion connect und Oliver Stauch

Das Orion-Navigationssystem erinnert optisch an das Werkzeug von Weltraumfahrern, macht aber auch auf irdischen Straßen dank schneller Funktionen eine gute Figur. Das sieht tatsächlich so aus, als wäre es direkt der Kult-Serie "Raumpatrouille Orion" entsprungen.

ca. 0:50 Min
Testbericht
  1. Orion NV-355
  2. Datenblatt
  3. Wertung
Testbericht Orion NV-355
Testbericht Orion NV-355
© Archiv

Pro

  • integrierter Akku
  • dient auch als MP3- und Videoplayer

Contra

  • ruckelige 3-D-Kartendarstellung
  • keine dynamische Zielführung

Die spacigen Bürzel links und rechts geben mit farbigen Blinkzeichen zusätzlich zum 3,5 Zoll großen Touchscreen die Fahrtrichtung vor, die ausklappbare GPS-Antenne am Rücken des Geräts erinnert an die Trikorder der Kollegen von der "Enterprise".

Testbericht Orion NV-355
Praktisch im Stau: Das Orion füllt die Leere mit Musik, Videos oder Urlaubsbildern
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Nüchtern betrachtet ist das NV-355 dagegen ein herkömmlicher Pocket-PC mit Windows-CE-Betriebssystem, einem 400 Megahertz schnellen Prozessor und integriertem Akku.

Das Gerät kann aber nicht nur navigieren, sondern dient auch als MP3- und Videoplayer (DivX) und bringt Bilder von der Digitalkamera zur Ansicht - sofern man die Dateien per SD-Speicherkarte zuführt. Als klassischer PNA ist das sonstige Betriebssystem nicht sichtbar.

Testbericht Orion NV-355
Die Bedienung gehört nicht zu den Stärken: Bei der Zieleingabe muss man den Eingabestift bemühen
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Bei der Navigations-Software vertraut man bei Orion auf die Dienste von Destinator und setzt eine angepasste Version der PDA-Navisoftware Destinator PN mit Deutschlandkarte ein.

In der Praxis ist man mit dem System gut und sicher unterwegs, einige Fallstricke bei der Bedienung, die nur ruckartig laufende 3-D-Kartendarstellung und auch die fehlende dynamische Zielführung lassen das Gerät jedoch etwas zurückfallen.

Auf der Habenseite kann es dagegen die laute und präzise Sprachausgabe, die blitzschnelle Routenberechnung und die universelle  Verwendbarkeit verbuchen. Für 399 Euro ein mehr als adäquater Gegenwert.

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